Ein Gericht in Den Haag hat entschieden, dass Samsung nicht gegen ein von Apple gehaltenes Patent verstößt, das die sogenannte Pinch-to-Zoom-Geste beschreibt. Das meldet die Agentur Reuters. Die Funktion, die ein wichtiger Bestandteil mobiler Betriebssysteme ist, ermöglicht es, mit zwei Fingern Bildschirminhalte zu vergrößern oder zu verkleinern.
Schon zuvor konnte Apple das Schutzrecht weder in den Niederlanden und Großbritannien gegen HTC noch in Deutschland gegen Samsung und die Google-Tochter Motorola Mobility durchsetzen. Reuters zufolge bezieht sich das niederländische Gericht in seiner Entscheidung ausdrücklich auf die Urteile in Deutschland und Großbritannien.
Der Ausgang des Verfahrens in den Niederlanden hat wahrscheinlich keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Patentstreits zwischen Apple und Samsung. Bisher haben sich beide Parteien von Rückschlägen nicht entmutigen lassen.
Das gilt auch für das Ende August im kalifornischen San Jose ergangene Urteil. Ein Geschworenengericht stellte fest, dass Samsung von Apple geschützte Technologien unerlaubt in seinen Produkten einsetzt. Es sprach Apple 1,05 Milliarden Dollar Schadenersatz zu. Die Entscheidung der Jury sowie das von Apple geforderte Verkaufsverbot für zahlreiche Samsung-Geräte muss aber noch von der vorsitzenden Richterin Lucy Koh bestätigt werden.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.