Categories: Software

Apple aktualisiert Final Cut Pro

Apple hat ein größeres Update für seine Videoschnittsoftware Final Cut Pro veröffentlicht. Version 10.0.6 bringt zahlreiche Neuerungen, darunter zwei Viewer mit eigener Videoscope-Anzeige, um Einstellungen zu vergleichen sowie Handlung und Farbe anzupassen. Flexible Clipverbindungen erlauben es, die Position verbundener Ausschnitte beim Verschieben und Bewegen in der primären Handlung beizubehalten.

Im Fenster „Attribute einsetzen“ können Nutzer jetzt Spezialeffekte zum Kopieren zwischen Clips auswählen. Über neue Steuerelemente lassen sich etwa Position, Kantenunschärfe und Winkel eines Schattenwurfeffekts anpassen oder Audiostreams von mehreren Kameras innerhalb eines Multicam-Clips kombinieren. Das Hinzufügen von Standbildern in der Timeline ist nun mit nur einem Klick möglich.

Beim Erstellen zusammengesetzter Clips in der Zeitleiste werden diese in der Ereignisübersicht für die erneute Verwendung in anderen Projekten gesichert. Die Bereichsauswahl behält neuerdings die Start- und Endpunkte in der Ereignisübersicht bei und erlaubt es, mehrere Bereichsauswahlen in einem einzigen Clip zu erstellen. Zum präzisen Schneiden einzelner Audiokanäle lassen sich Multikanal-Audiodateien in der Timeline erweitern.

Auch die Im- und Exportfunktionen hat Apple erweitert. So gibt es nun ein einheitliches Importfenster zum Übertragen von Medien – sowohl von dateibasierten Kameras als auch Ordnern mit Dateien. Eine neue Option zum Hinzufügen von Kapitelmarkern in der Zeitleiste ermöglichen den Export in Videodateien, DVDs und Blu-ray-Discs. XML 1.2 unterstützt jetzt den Metadatenimport und -export für eine optimierte Integration mit Drittanbieter-Apps. Neu sind auch Red-Kamera- und MXF-Plug-in-Support sowie Funktionen zum Bereitstellen von exportierten Projekten und Bereichsauswahlen für eine oder mehrere Ziele.

Für Besitzer von Final Cut Pro ist das Update kostenlos. Alle anderen finden die aktuelle Version 10.0.6 für 240 Euro im Mac App Store. Sie setzt OS X 10.6.8 oder höher sowie einen 64-Bit-Prozessor voraus. Der Download ist 1,53 GByte groß. Wie vor jeder Installation sollten Nutzer sicherheitshalber ein System-Backup machen, um eine Möglichkeit zur Wiederherstellung zu haben, falls das Update Probleme macht.

[mit Material von Topher Kessler, News.com]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago