Samsung hat im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 6,56 Billionen südkoreanischen Won (rund 4,6 Milliarden Euro) erzielen können – ein Sprung um 91 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dazu trugen vor allem die erfolgreichen Galaxy-Smartphones bei, deren gute Verkäufe nachlassende Chip-Umsätze ausglichen.
Der Umsatz lag bei insgesamt 52,18 Billionen Won (36,5 Milliarden Euro) und steigerte sich damit um 26 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs. Besonders beflügelt wurden die Einnahmen durch das IT- und Mobilgeschäft des koreanischen Elektronikkonzerns, das um 82 Prozent auf 29,92 Billionen Won (20,9 Milliarden Euro) zulegte. Laut Samsung trugen vor allem die Verkäufe des Galaxy S III sowie der verschiedenen Galaxy-Tablets einschließlich Galaxy Note 10.1 zu den guten Quartalsergebnissen bei.
Das Geschäft mit Telekomausrüstung für den LTE-Standard konnte Samsung ebenfalls steigern. Das Unternehmen verzeichnete in diesem Bereich allerdings verringerte Gewinnspannen durch den starken Wettbewerb. Die Display-Sparte erlebte einen Zuwachs von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr und konnte 8,46 Billionen Won (5,92 Milliarden Euro) zu den Einnahmen beitragen.
Die Chip-Sparte hingegen litt unter schwacher Nachfrage und zu großen Lagerbeständen an DRAM-Modulen im weltweiten Markt. Samsung erwartet auch im vierten Quartal mäßige Nachfrage nach DRAM für PCs, geht aber davon aus, durch die Einführung neuer Mobilgeräte im nächsten Jahr mehr Anwendungsprozessoren und Bildsensoren verkaufen zu können.
Das Unternehmen konnte zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis einfahren. Senior Vice President Robert Yi hob hervor, dass das in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gelang. „Das geschäftliche Umfeld blieb schwierig mit weltweiter wirtschaftlicher Unsicherheit und Bedenken hinsichtlich der Finanzpolitik in den USA sowie Europa“, sagte er. Dennoch sei es gelungen, auch in diesem Quartal erneut einen Rekordgewinn zu erzielen. „Wir werden uns Bestes tun, um diese Eigendynamik auch während des vierten Quartals zu erhalten.“
[mit Material von Josh Taylor, ZDNet.com]
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