Apples Aktie ist nach den jüngsten Quartalszahlen und einer Produktveranstaltung mit zahlreichen Neuankündigungen ins Schlingern geraten. Ende vergangener Woche fiel sie erstmals seit Februar 2012 unter die Grenze von 600 Dollar. Vor einem Monat hatte Apple noch mit 702 Dollar einen Rekordkurs erreicht.
Am Freitag eröffnete das Wertpapier bei 609,43 Dollar. Kurz nach 9 Uhr morgens pazifischer Zeit (gegen Mittag in New York) erreichte es den Tagestiefststand von 591 Dollar. Später erholte sich Apples Kurs und überschritt eine Stunde später die 600-Dollar-Marke wieder.
Als Schlusskurs wurden 604,00 Dollar verzeichnet. Das Minus betrug somit nur 5,54 Dollar – weniger als ein Prozent.
Am Dienstag hatte Apple das iPad Mini vorgestellt – und das reguläre iPad, den iMac sowie die 13-Zoll-Variante des Macbook Pro in überarbeiteten Versionen. Kritiker finden das kleine Tablet mit einem Startpreis von 329 Euro zwar im Vergleich zur 200-Euro-Konkurrenz überteuert, dem üblichen Ansturm an Vorbestellungen konnte dies aber nichts anhaben.
Nach Börsenschluss am Donnerstag veröffentlichte Apple dann seine Zahlen fürs vierte Geschäftsquartal. Der iPhone-Verkauf übertraf demnach die Erwartungen von Analysten leicht, während der iPad-Absatz enttäuschte. Apple senkte auch die Prognosen fürs laufende Quartal ab. Die Vielzahl der überarbeiteten Produkte wird sich nach seinen Aussagen negativ auf die Gewinnmarge auswirken. Es rechnet mit einem Umsatz von 52 Milliarden Dollar und einem Aktiengewinn von 11,75 Dollar. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 begann das Unternehmen mit einem Profit von 13,87 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 46,33 Milliarden Dollar. Analysten sagen einen Umsatz von 54,9 Milliarden Dollar voraus.
[mit Material von News.com]
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