John Browett, der zuletzt für Apples Ladenegschäfte verantwortlich war, verlässt das Unternehmen. Er war vom britischen Elektronikfilialisten Dixons gekommen und hatte die Position Ende April als Nachfolger von Ron Johnson übernommen, der sich zum CEO der Kaufhauskette J.C. Penney verbesserte. Das Ausscheiden Browetts wurde heute gleichzeitig mit dem Weggang von iOS-Software-Chef Scott Forstall bekannt.
Wie aus Unternehmenskreisen zu hören, ging auch Browett nicht freiwillig. Während seiner kurzen Zeit kamen die Apple Stores mehrfach durch Budgetkürzungen und die Entlassungen von Mitarbeitern in die Schlagzeilen. Geänderte Standards für die Mitarbeiterbeurteilung führten außerdem dazu, dass sich viele Angestellte überlastet und unglücklich fühlten. Statt wie zuvor Kundenzufriedenheit sollten jetzt die Zahl der Abschlüsse und Umsätze im Mittelpunkt stehen.
In einem vom Wall Street Journal veröffentlichten internen Memo räumte Vice President John Browett ein, dass die Einführung eines neuen Systems „verpfuscht“ wurde und es daher zurückgenommen werde. Einen späteren Bericht zufolge kam es aber auch danach zu weiteren Einschränkungen in Apple-Filialen.
Außerdem blieb Apple mit der Eröffnung neuer Läden in China hinter seinen eigenen Prognosen zurück. Schon 2010 hatte der frühere Einzelhandelschef Ron Johnson nicht weniger als 25 chinesische Verkaufsniederlassungen innerhalb von zwei Jahren geplant. Mitte dieses Jahres waren es aber erst sechs Stores in Peking, Shanghai und Hongkong – was das Wachstum Apples in China deutlich zu bremsen drohte. In dieser Woche ist die Eröffnung eines weiteren Apples Stores in Shenzhen vorgesehen.
Apple hat jetzt das Problem, erneut einen neuen Chef für seine annähernd 400 Läden zu finden. Nach dem Ausscheiden Ron Johnsons hatte es sieben Monate gedauert, bis John Browett übernahm. Wie das Unternehmen mitteilt, wird „das Retail-Team zwischenzeitlich direkt an Tim Cook berichten“.
[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]
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