Starke Nexus-7-Verkäufe bescheren Asus Umsatz- und Gewinnplus im dritten Quartal

Asus hat im dritten Quartal seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 111,43 Milliarden Taiwan-Dollar (2,9 Milliarden Euro) gesteigert. Das Wachstum erzielte der taiwanische Hersteller vor allem in den Produktgruppen Notebooks und Tablets. Zu letzterer gehört auch das Google Nexus 7, das Asus für den Suchriesen fertigt und das laut der britischen Handelskette Carphone Warehouse das bestverkaufte Android-Tablet aller Zeiten ist.

Der Nettogewinn des taiwanischen Tablet- und Notebookherstellers kletterte um 9 Prozent auf 6,71 Milliarden Taiwan-Dollar (177 Millionen Euro). Laut Wall Street Journal liegt der Profit deutlich über den Erwartungen von mehr als einem Dutzend Analysten, die einen Überschuss von 5,41 Milliarden Taiwan-Dollar (142 Millionen Euro) vorausgesagt hatten.

Trotz des schrumpfenden Netbook-Geschäfts verkaufte Asus zwischen Juli und September 14 Prozent mehr Notebooks als im Vorquartal. Insgesamt waren es 5 Millionen Stück. Die Tablet-Lieferungen verdreifachten sich in diesem Zeitraum nahezu – von 800.000 auf 2,3 Millionen Einheiten.

Den jüngsten Statistiken von Gartner und IDC zufolge erreichte Asus im dritten Quartal einen Marktanteil von 7,3 Prozent. Die Verkaufszahlen des Unternehmens legten demnach sogar um bis zu 12 Prozent zu. Neben Lenovo war Asus der einzige Top-5-Anbieter, der zuletzt nicht mit rückläufigen Absatzzahlen zu kämpfen hatte. Das Wachstum der Branche wurde in den vergangenen Monaten vor allem durch die weltweite Wirtschaftskrise und den bevorstehenden Launch von Windows 8, das seit vergangenem Freitag erhältlich ist, gebremst.

Im laufenden vierten Quartal rechnet Asus erneut mit einer Zunahme seiner Verkaufszahlen gegenüber dem Vorquartal. Zwischen Oktober und Dezember will es 5,5 Millionen Notebooks (plus 10 Prozent) und 2,6 Millionen Tablets (plus 13 Prozent) absetzen.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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