iFixit hat das iPad Mini zerlegt und festgestellt, dass mehr Komponenten als erwartet von Samsung stammen. Beide Firmen stecken bekanntlich in einem weltweiten Rechtsstreit; Beobachter waren vor den jüngsten Neuvorstellungen davon ausgegangen, dass Apple verstärkt auf Komponenten anderer Hersteller ausweichen werde.
Die größte Überraschung dürfte sein, dass das LC-Display des von iFixit zerlegten Exemplars von Samsung stammt. Immerhin ist bekannt, dass Apple für Displays schon wegen der benötigten Kapazitäten mehr als einen Zulieferer hat. Außerdem ist das Display im iPad Mini mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln keine kritische Komponente, wie es ein Retina-Bildschirm wäre, sondern schlicht Massenware, die eine Reihe von Firmen für Apple produzieren könnte.
Nebenbei konnte iFixit eine Behauptung des Apple-Konkurrenten Amazon widerlegen, der in seiner Werbung behauptet, das iPad Mini biete nur Mono-Sound. In Wirklichkeit stecken in dem Gehäuse zwei Lautsprecher, über denen sich jeweils eine Antenne findet – mutmaßlich für WLAN und Bluetooth. Mit den Stereo-Lautsprechern ist das iPad Mini übrigens dem Retina-iPad in einem Punkt voraus.
Der Herstellungsprozess scheint weniger extrem zu sein als beim iPhone 5, über das sich Zulieferer Foxconn schon beschwert hat. iFixit konstatiert, dass LCD und Glasscheibe nicht integriert sind, sondern sich sauber trennen lassen. Das ermöglicht auch Einzelreparaturen dieser Komponenten. Auch der Akku wurde nicht mit der Hauptplatine oder anderen Komponenten verlötet. Eine Reparatur ist dennoch kaum möglich, da bei der Herstellung jede Menge Klebstoff benutzt wird und versteckte Schrauben eine Demontage erschweren. Außerdem ist der Lightning-Anschluss mit der Platine verlötet.
iFixit scherzt, mit dem Namen „Mini“ sei es Apple offensichtlich sehr ernst gewesen: So kleine Schrauben habe man selten gesehen.
Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster schätzt indessen, dass Apple dieses Wochenende eine bis eineinhalb Millionen iPad Mini absetzen könnte. Das mit 329 Euro wohl etwas überteuerte 7,9-Zoll-Tablet wird ab heute in den ersten Ländern – darunter Deutschland – ausgeliefert. Dies gilt allerdings nur für die Besteller der ersten Minuten – und für die WLAN-Version. Alle anderen müssen sich mindestens noch zwei Wochen gedulden.
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