Apple hat nach eigenen Angaben am Wochenende einschließlich Freitag drei Millionen iPads abgesetzt. Das ist das Doppelte des im März zum Verkaufsstart des „new iPad“ (dritte Generation) gesetzten Rekords. Medien berichten von weltweit deutlich kürzeren Warteschlangen als gewohnt, was aber natürlich nicht direkt mit dem Absatz zu tun haben muss.
An den Start gegangen war am Freitag nicht nur das 7,9-Zoll-Modell iPad Mini, das den 7-Zoll-Geräten mit dem Google-OS Android Konkurrenz machen soll, sondern auch das 9,7-Zoll-iPad der vierten Generation mit Retina-Auflösung, das gegenüber der Aktualisierung im März etwa ein Prozessor-Upgrade erfahren hat.
Die beiden neuen Geräte sind seit Freitag in 34 Ländern verfügbar – darunter Deutschland. Die Lage an der Ostküste der USA dürfte dem Erfolg noch geschadet haben – nach dem Hurrikan Sandy haben viele Bürger dort noch andere Sorgen, falls sie überhaupt noch über ein Transportmittel verfügen, um einen Apple Store aufzusuchen.
Trotz allgemein als kurz bezeichneter Warteschlangen war das iPad Mini schnell ausverkauft – Apple stand am Launch-Wochenende wohl auch nur eine begrenzte Stückzahl zur Verfügung. „Wir haben einen neuen Startrekord aufgestellt, und das iPad Mini ist praktisch ausverkauft“, teilte denn auch Tim Cook per Pressemeldung mit. „Wir arbeiten hart, um mehr davon zu bauen und die unglaubliche Nachfrage zu befriedigen.“
Wie viele iPad Mini und wie viele Retina-iPads abgesetzt wurden, kommunizierte Apple nicht. Auch das iPad der zweiten Generation ist noch im Programm. Auf mit Mobilfunkchips versehene Modelle von iPad Mini und Retina-iPad müssen Interessenten weltweit dagegen noch mindestens zwei Wochen warten.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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