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Fujitsu stellt für Touchbedienung optimierte Desktop-Familie X-Line vor

Auf dem Fujitsu Forum in München hat Fujitsu eine Familie von Desktop-Produkten vorgestellt, die sich verändernde Ansprüche an PC-Arbeitsplätze erfüllen soll. Die Fujitsu X-Line genannte Reihe umfasst PCs, Thin Clients und Displays in einheitlichem Design. Sie ist auf Touchbedienung ausgelegt und unterstützt Kollaborationsfunktionen.

Die Recheneinheit mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit ist bei allen drei Gerätekategorien – PC, Thin Client und Display – in den Standfuß integriert. Um alle Features der Neuvorstellungen nutzen zu können, empfiehlt Fujitsu den Einsatz von Windows 8 als Betriebssystem.

Der Exprimo 913-T lässt sich in einen Tablet-Modus versetzen (Bild: Fujitsu).Der Exprimo X913-T lässt sich in einen Tablet-Modus versetzen (Bild: Fujitsu).

Sowohl die neuen Esprimo-PCs als auch die Thin Clients der Reihe Futro sind mit einem höhenverstellbaren, rahmenlosen 23-Zoll-IPS-Touchscreen ausgerüstet. Optional lässt sich ein lediglich 1,2 Zentimeter dicker Bildschirm ordern. Auffälligste Besonderheit der X-Line-Rechner ist, dass das Display in jede Richtung gedreht oder geschwenkt werden kann. Damit lässt es sich auch so umlegen, dass es parallel zur Tischoberfläche als stationäres „Riesentablet“ genutzt werden kann.

Eine adaptive Steuerung stellt die Helligkeit des Bildschirms in Abhängigkeit vom Umgebungslicht ein. Mittels Ultraschallsensor ist eine rudimentäre Gesichtserkennung möglich: Darüber schaltet das Display automatisch in den Niedrigenergie- oder Sleep-Modus, wenn der Anwender den Schreibtisch verlässt. Über diese Funktion lässt sich der Rechner auch vor unbefugtem Zugriff schützen. Kehrt der Nutzer an seinen Rechner zurück, wird dieser automatisch entsperrt.

Für den Einsatz in Firmen rüstet Fujitsu die X-Line-Modelle mit den gängigen Sicherheitsstandards aus. Dazu gehören Trusted Platform Module, SmartCard-Leser und eine mögliche Verwaltung über die „Fujitsu DeskView Manageability Suite“. Eine Haltevorrichtung für ein Kensington-Schloss gehört ebenfalls zur Standardausstattung.

Der Desktop-PC Fujitsu Esprimo X913/X913-T ist mit Intel-CPUs (entweder Core i5, Core i3 oder Pentium) lieferbar. Er unterstützt bis zu 16 GByte RAM und besitzt zwei 2,5-Zoll-Schächte. Diese lassen sich mit SATA-II- oder SATA-III-Festplatten mit Kapazitäten zwischen 320 und 750 GByte bestücken.

Ein Gigabit-Ethernet-Port ist standardmäßig vorhanden, WLAN wird optional angeboten. Als Schnittstellen hat Fujitsu zudem viermal USB 3.0, zweimal USB 2.0 und VGA vorgesehen. Außerdem sind je ein Audioanschluss für Kopfhörer und Mikrofon an Bord.

Der Thin Client Futro X913-T lässt sich über das Ethernet-Kabel mit Strom versorgen. Beim Betriebssystem können Kunden zwischen eLux RL oder Windows Embedded Standard wählen. Beide werden durch die „Scout Enterprise Management Software“ unterstützt. Beim Prozessor setzt Fujitsu auf AMD (G-T44R mit 1.2 GHz). Der Arbeitsspeicher lässt sich auf maximal 4 GByte ausbauen. An Schnittstellen stehen insgesamt acht USB-2.0-Ports zur Verfügung, davon sechs auf der Rückseite und zwei intern, sowie ein VGA-Anschluss und ein Ethernet-Port. WLAN ist optional verfügbar.

Das 23 Zoll große Fujitsu Display X flankiert die neuen Rechner. Mit ihm bietet Fujitsu eine Möglichkeit, herkömmliche Desktop-PC-Umgebungen an die neue Produktgeneration anzupassen. Es bietet zudem eine MHL-Schnittstelle. An dieser lässt sich ein Smartphone anschließen, das dann in Kombination mit dem Monitor genutzt werden kann, während gleichzeitig der Akku aufgeladen wird.

Die Modelle der Fujitsu X-Line sind ab sofort verfügbar. Der Esprimo X913/X913-T kostet ab 1499 Euro. Auf den Rechner gewährt der Hersteller drei Jahre Gewährleistung mit Vor-Ort-Service. Der Thin Client Futro X913/X913-T ist ab 669 Euro erhältlich und kommt mit zwei Jahren Garantie. Das Display X23T-1 MHL kostet 299 Euro.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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ZDNet.de Redaktion

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