Categories: Sicherheit

Adobe gleicht Updatezyklus an Microsofts Patchday an

Adobe wird künftig Microsofts Patchday-Zeitplan folgen, wenn es selbst Updates für seine Produkte bereitstellt. Microsoft veröffentlicht Aktualisierungen für seine Software am zweiten Dienstag jedes Monats.

Vorgestern hatte Adobe sieben kritische Sicherheitslöcher in seinem Flash Player geschlossen. Microsoft machte zeitgleich ein Update für den Internet Explorer 10 verfügbar, das einen Fix für den integrierten Flash Player enthielt. Wie Computerworld berichtet, sollen die Aktualisierung auch künftig synchron erscheinen.

Eine Angleichung von Adobes Updatezyklus an Microsofts Patchday war schon lange überfällig. Adobes Flash-Software weist oft klaffende Sicherheitslöcher auf, und Patches dafür erscheinen ohne festen Zeitplan eher unregelmäßig. Durch die Anpassung an Microsofts Patch-Dienstag wird Adobe künftig verstärkt regelmäßige Updates liefern.

Der Flash-Entwickler dürfte diesen Schritt jedoch nicht ganz freiwillig unternehmen. Im Grunde hat er keine andere Wahl, weil das marktbeherrschende Microsoft Flash in seinen Browser Internet Explorer 10 für Windows 8 integriert hat.

Für Verbraucher spielt die Synchronisation der Updatezyklen eine untergeordnete Rolle. Doch Unternehmen, die jeden Patchvorgang planen und anschließend auftretende Fehler beheben müssen, dürften sich über die Angleichung der Zeitpläne von Adobe und Microsoft freuen. Denn während sich über die Vorzüge von Flash ewig diskutieren lässt, steht fest, dass Firmen nach wie vor eine Vielzahl darauf basierender Anwendungen nutzen.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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