Laut jüngsten Zahlen von Strategy Analytics ist Samsungs Galaxy S III derzeit das beliebteste Smartphone. Im dritten Quartal erreichte es demnach einen weltweiten Marktanteil von 10,7 Prozent. Mit 9,7 Prozent knapp dahinter folgt Apples iPhone 4S, das seine Spitzenposition erstmals nach zwei Jahren abgeben musste. Das erst seit 21. September erhältliche iPhone 5 kam auf 3,6 Prozent.
Insgesamt setzte Samsung im dritten Quartal 18 Millionen Einheiten des Galaxy S III ab, 230 Prozent mehr als im zweiten Quartal (5,4 Millionen). Die weltweiten Verkäufe des iPhone 4S sanken gegenüber dem Vorquartal von 19,4 auf 16,2 Millionen. Das Minus von 16 Prozent hängt laut Strategy Analytics vor allem mit dem Modellwechsel auf das iPhone 5 zusammen, von dem 6 Millionen Einheiten über den Ladentisch gingen.
Apple selbst hatte am 24. September mitgeteilt, allein am ersten Wochenende 5 Millionen iPhone 5 verkauft zu haben. Da das dritte Quartal normalerweise am 30. September endet, erscheint die Schätzung der Marktforscher angemessen.
„Samsungs Galaxy S III erfreut sich großer Beliebtheit bei Verbrauchern und Mobilfunkbetreibern in Nordamerika, Europa und Asien“, wird Neil Mawston, Executive Director von Stratgy Analytics, in einer Mitteilung zitiert. Doch auch wenn Samsung im dritten Quartal Apple die Smartphone-Krone abgeommen habe, müsse es sie nach dem Weihnachtsgeschäft im Dezember voraussichtlich wieder zurückgeben.
„Den Titel als das bestverkaufte Smartphone-Modell weltweit trägt das Galaxy S III wahrscheinlich nur kurze Zeit“, so Mawston weiter. „Apples iPhone 5 hat mit schätzungsweise 6 Millionen verkauften Einheiten im dritten Quartal einen soliden Start hingelegt. Wir erwarten, dass das neue iPhone Samsungs Galaxy S III im kommenden vierten Quartal überflügeln und Apple den Titel des beliebtesten Smartphones der Welt zurückbringen wird.“
Die starken Verkäufe seiner Galaxy-Geräte hatten Samsung im abgelaufenen Quartal operativ einen Rekordgewinn von 4,6 Milliarden Euro beschert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 26 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro. Apple konnte die hohen Gewinnerwartungen von Analysten hingegen nicht erfüllen. Es verbuchte ein Gewinnplus von 25 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um 27 Prozent auf 36 Milliarden Dollar zu.
[mit Material von Zack Whittaker, News.com]
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