Google hat seinen Browser Chrome seit Jahresbeginn um rund 26 Prozent beschleunigt – zumindest was die JavaScript-Performance betrifft. Diese hat das Unternehmen für die Chrome-Versionen 15 bis 24 mit seiner Benchmark-Suite Octane gemessen.
„Stabilität genießt manchmal höhere Priorität, aber wir arbeiten weiterhin besessen daran, Chromes Geschwindigkeit zu verbessern“, schreibt Entwickler Toon Verwaest in einem Blogeintrag. Dabei gehe es nicht allein um die JavaScript-Leistung.
Laut Verwaest versucht Google, auch in anderen Bereichen von Chrome die Wartezeiten zu verkürzen. Beispielsweise habe man kürzlich serverseitig einige Veränderungen an Google Cloud Print vorgenommen, sodass Chromes Druckerauswahldialog nun doppelt so schnell lade. Außerdem arbeite man stetig daran, die Startzeit zu verringern.
Um zu verhindern, dass sein Browser durch aufgeblähten Code ausgebremst wird, hat Google automatisierte Tests eingeführt. So werden Entwickler immer informiert, wenn eine Änderung am Code den Browser langsamer macht.
„Geschwindigkeit ist eines unserer Kernprinzipien“, so Verwaest weiter. „Sie können also beruhigt sein, dass wir Chrome weiterhin auf jede mögliche Art schneller machen werden.“
Seit seinem Start vor vier Jahren hat Chrome langsam aber stetig Marktanteile gewonnen, was vor allem an seiner Performance liegen dürfte. Laut Zahlen von Net Applications hält der Google-Browser derzeit knapp 20 Prozent des weltweiten Browsermarkts. Damit liegt er hinter Microsofts Internet Explorer und Mozillas Firefox auf Platz drei, mit deutlichem Vorsprung vor Apples Safari und Opera. StatCounter führt Chrome in seiner Statistik mit einem Anteil von knapp 35 Prozent sogar auf Platz eins vor IE (32 Prozent), Firefox (22,3 Prozent), Safari (7,8 Prozent) und Opera (1,6 Prozent).
[mit Material von Casey Newton, News.com]
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