Die Foxconn-Tochter Foxconn International will eine Fabrik in den USA bauen. Einem Bericht von Sina News zufolge prüft es gerade Standorte, darunter die Städte Detroit und Los Angeles.
Sina zitiert „Marktbeobachter“, denen zufolge Foxconn in den USA nur hoch automatisierte Produktionsanlagen einsetzen wird. Vermutlich sollen dort LCD-Fernseher assembliert werden – in einem einfachen Verfahren, das wenig Personal erfordert.
Das zu Hon Hai Precision Industry gehörende Foxconn stellte bekannte Produkte von US-Firmen her, etwa Apples iPhone und Amazons Kindle. Es war in den letzten Jahren wiederholt wegen der Arbeitsbedingungen speziell in seinen chinesischen Fabriken kritisiert worden. Auch in Brasilien kam es zu Arbeiterprotesten.
Zuletzt hatte Foxconn Probleme bei der Herstellung des iPhone 5 eingeräumt. Der Prozess sei „sehr komplex“. Terry Guo, Präsident von Foxconn Technology, teilt nun auch mit, man werde künftig Ingenieure in den USA fortbilden und anschließend in Fabriken in China oder Taiwan schicken, um am Produktdesign und der Einrichtung von Herstellungsprozessen mitzuwirken. Aber auch umgekehrt soll mit der Herstellung in China vertrautes US-Personal die Kommunikation erleichtern.
In den USA wird allerdings Foxconns Tochtergesellschaft Foxconn International tätig sein. Sie ist nicht mit der Apple-Produktion befasst, sondern arbeitet beispielsweise für HTC, Motorola und Nokia. Gou wollte die Frage nicht beantworten, ob Foxconn International künftig das iPhone 5 herstellen wird. Gerüchte über eine solche Verlagerung haben diese Woche schon dafür gesorgt, dass die Aktie von Foxconn International um etwa 30 Prozent zulegte.
[mit Material von Cyrus Lee, ZDNet.com]
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