Die Google-Tochter Youtube streicht nach einem guten Jahr 60 bis 70 Prozent der Channels die Fördermittel. Ein ambitioniertes, damals mit 100 Millionen Dollar dotiertes Programm, das zunächst US-Kabelfernsehsender herausfordern sollte, aber dann auch nach Europa schwappte und erst im Juli noch einmal 200 Millionen Dollar ausschüttete, wird somit nur noch in deutlich reduziertem Umfang fortgesetzt.
Ad Age berichtet von der Konzentration auf 30 bis 40 Prozent der ursprünglichen Partner für Originalinhalte. Es zitiert Youtubes Global Head of Content Jamie Byrne: „Unser größtes Ziel war es, ein Ökosystem in Schwung zu bringen, kreative Talente hereinzubringen, unsere Beziehungen zu Werbetreibenden zu vertiefen und die Zuschauerraten auszubauen. Wir haben jetzt auf die Abrufzahlen und auf die Kosten der Inhalte gesehen, um so die Channels zu ermitteln, die uns am meisten für unsere Investitionen bringen.“
Im Rahmen des Programms bekamen die meisten Produzenten von Inhalten von Youtube zwischen einer und fünf Millionen US-Dollar für einige Stunden Material pro Woche. Falls die Anzeigenumsätze diese Summe überstiegen, sollten sie auch an den weiteren Erlösen beteiligt werden.
Das Programm war so beliebt, dass Google es um 50 internationale Channels erweiterte – darunter solche in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Nach seinen Angaben haben sich die Ausgaben klar rentiert: Die erfolgreichsten 25 Original-Channels kommen im Schnitt auf über eine Million Abrufe wöchentlich. Die Zahl der Abonnements hat sich auf Youtube im letzten Jahr verdoppelt. Allgemein sehen derzeit etwa 800.000 Nutzer insgesamt 4 Milliarden Stunden Videomaterial auf Youtube.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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