Probleme beim Verkauf von Nexus 4 und Nexus 10

Serverprobleme bei Google haben den Marktstart von Nexus 4 und Nexus 10 behindert. Um 9.13 Uhr hat Pressesprecher Stefan Keuchel auf Google+ den Verkaufsbeginn für das Tablet und das neue Smartphone verkündet. Doch die Bestellung verläuft bei vielen Kunden alles andere als reibungslos. Während des Vorgangs kommt es immer wieder zu Fehlermeldungen. Offensichtlich konnten viele Interessenten keine erfolgreiche Order durchführen, wovon die meisten der unter Keuchels Post aufgelaufenen 500 Kommentare zeugen.

Immerhin gab es auch erfolgreiche Bestellvorgänge, obwohl dies vom System zunächst nicht signalisiert wurde. Erst ein Blick in Google Wallet bestätigt den erfolgreichen Bestellvorgang. Wenig später erscheint sie auch in Google Play unter „Meine Bestellungen„. Anschließend haben die Kunden noch eine Bestätigungsmail erhalten. Demnach wird das Gerät am kommenden Donnerstag ausgeliefert. Die Versandkosten belaufen sich auf 9,99 Euro.

Seit 9.20 Uhr ist das Nexus 4 mit 16 GByte nicht mehr bestellbar. Wenige Minuten später kann auch die 8-GByte-Variante nicht mehr geordert werden. Das gleiche gilt für das Tablet Nexus 10. Von den Geräten, die Google heute in den Verkauf gebracht hat, steht lediglich das Nexus 7 mit 3G zur Verfügung.

Ob die Geräte nun ausverkauft sind oder Serverprobleme zum Verkaufsstop geführt haben, ist derzeit nicht bekannt. Google-Pressesprecher Stefan Keuchel hat bisher auf eine Anfrage von ZDNet.de nicht geantwortet. Auch hat er die Kommentarfunktion zu seinem Google+-Post inzwischen geschlossen.

Update 12:21 Uhr

Inzwischen hat sich Google-Pressesprecher Stefan Keuchel über Twitter zur Wort gemeldet. Er äußert Bedauern dafür, dass nicht alle Interessenten zum Zug gekommen sind. Die Geräte waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Derzeit hat er keine Informationen darüber, ab wann Nexus 4 und Nexus 10 wieder bei Google Play erhältlich sind.

Tests bei CNET.de:

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago