John McAfee wird von der Polizei in Belize gesucht, um in einem Mordfall auszusagen. Das berichtet Gizmodo. Der in Großbritannien geborene Amerikaner ist der Gründer des gleichnamigen Sicherheitsanbieters, der inzwischen zu Intel gehört.
Dem Polizeichef Marco Vidal des mittelamerikanischen Staats zufolge geht es um den Mord an einem weiteren Amerikaner, Gregory Faull, der am Samstag in San Pedro Town auf der Insel Ambergris Caye erschossen wurde. Faull hatte sich kürzlich im Rathaus der Stadt über McAfee beschwert, weil der Waffen abfeuerte.
Mit dem Sicherheitsunternehmen, das noch seinen Namen trägt, hat McAfee seit vielen Jahren nichts mehr zu tun. Unter anderem versuchte er, als Reiseveranstalter mit Aerotrekking Geld zu verdienen. Darunter versteht man einen Flug mit einem Ultraleichtflugzeug in geringer Höhe über ausgedehnte Wüstengebiete. Er ist auch als Autor von vier Büchern der Kategorie Lebensratgeber zu finden.
Kürzlich hatte sich McAfee in einem Interview mit einer Techniksite noch seiner Verbindungen zu Verbrecherbanden in Belize gerühmt. Er soll auch mit Drogen experimentiert haben. Im April wurde er bei einer Razzia in seinem Haus verhaftet, aber kurz darauf wieder freigesetzt, da er Lizenzen für alle seine Feuerwaffen hatte und mit der gefundenen chemischen Ausrüstung offenbar nur eine antibakterielle pflanzliche Lösung herstellte. Jetzt scheint er flüchtig.
Update am 14. November: John McAfee hat sich inzwischen bei Wired gemeldet. Nach seinen Angaben handelt es sich um eine Verschwörung. Er werde wahrscheinlich in Untersuchungshaft sterben oder ohne Angabe von Gründen verurteilt werden, falls man ihn fasse.
[mit Material von Tom Brewster, TechWeekEurope.co.uk]
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Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.