Kingston bringt Einsteiger-SSDs mit 450 MByte/s Lese- und Schreibrate

Kingston hat sein Solid-State-Drive-Portfolio um die Serie SSDNow V300 erweitert. Sie schließt die Lücke zwischen den für Verbraucher konzipierten Reihen V200 und V+200. Die 2,5-Zoll-Laufwerke mit 19-Nanometer-NAND-Flash verfügen über eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle und einen angepassten SandForce-Controller (SD-2281), der Native Command Queuing, RAID und den TRIM-Befehl von Windows unterstützt.

Die V300-SSDs bieten bis zu 240 GByte Speicherplatz (Bild: Kingston).

Die sequenziellen Transferraten gibt der Hersteller im SATA-3.0-Betrieb mit jeweils 450 MByte/s beim Lesen und Schreiben an. Damit arbeiten die V300-Modelle etwa anderthalb mal so schnell wie die Einstiegsserie V200 mit SATA-2.0-Interface. Mit der V+200-Reihe, die 535 MByte/s beim Lesen und bis zu 480 MByte/s beim Schreiben erreicht, können sie aber nicht mithalten.

Die Performance beim Verarbeiten von 4-KByte-Blöcken schwankt je nach Speichergröße: Das Einstiegsmodell mit 60 GByte schafft laut Hersteller bis zu 85.000 Eingabebefehle pro Sekunde (IOPS) im Lesebetrieb (Random Read) und maximal 60.000 IOPS im Schreibmodus (Random Write). Die Werte der größten Version mit 240 GByte liegen bei 85.000 beziehungsweise 43.000 IOPS.

Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit einer Million Stunden spezifiziert. Die Schwingungsfestigkeit der 7 Millimeter dicken und 86 Gramm schweren Laufwerke liegt im Betrieb bei höchstens 2,17 G. Die SSDs verbrauchen maximal 2,05 Watt beim Schreiben und 0,64 Watt im Leerlauf.

Kingston plant zunächst Modelle mit 60, 120 und 240 GByte Speicherkapazität. Die Online-Preise für die Varianten mit 60 und 120 GByte liegen etwa zwischen 55 und 85 Euro. Die 240-GByte-Version ist noch nicht gelistet. Alternativ sind die Laufwerke gegen rund 10 Euro Aufpreis auch als Upgrade-Kit mit 3,5-Zoll-Einbaurahmen, Befestigungsmaterial und Kabeln erhältlich. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre, inklusive kostenlosem technischen Support.

ZDNet.de Redaktion

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