Mozilla hat den Prototyp eines Firefox-OS-Simulators veröffentlicht. Er ist als Erweiterung „r2d2b2g“ für den Firefox-Browser für Windows, Mac und Linux verfügbar. Damit lässt sich das auf dem Projekt Boot2Gecko (B2G) basierende Mobilbetriebssystem direkt in Mozillas Desktop-Browser testen.
Laut einem Blogeintrag verfolgt Mozilla mit dem Simulator zwei Ziele. Aktuell in Version 0.7 vorliegend, soll er mit Erreichen der Version 1.0 zunächst stabil genug laufen, um Entwicklern beim Erstellen von Anwendungen für das neue OS zu helfen. Sie können ihre Apps so ausgiebig testen, bevor sie sie in den Marketplace einstellen.
Zweitens will Mozilla damit erreichen, dass Entwickler keine Geräte mehr benötigen, auf die sie Vorabversionen von Firefox OS aufspielen müssen. Bedenkt man, dass Mozilla als Zielgruppe für Firefox OS vor allem aufstrebende Märkte im Visier hat, könnte dies eine erhebliche Erleichterung für dortige Entwickler sein, die nur eingeschränkten Zugriff auf mehrere Mobilgeräte haben.
Als technische Basis dient der B2G Desktop Client. Dieser legt im Gegensatz zu ähnlichen Mobile-OS-Simulatoren keinen virtuellen Rechner an, sondern wurde direkt für Desktop-Betriebssysteme entwickelt. Dadurch laufe er sehr flüssig und biete eine sehr kurze Startzeit, verspricht Mozilla.
Auch wenn Mozilla behauptet, dass es ihm nicht schwer falle, Entwickler für Firefox OS zu gewinnen, dürfte es aufgrund der großen Konkurrenz am Markt Schwierigkeiten haben, die Plattform zu etablieren. Während Symbian sich langsam verabschiedet, gilt die größte Aufmerksamkeit der Entwickler Android und iOS. Und Windows Phone 8 sowie das für Ende Januar angekündigte BlackBerry 10 buhlen ebenfalls um die Gunst der App-Programmierer.
[mit Material von Setz Rosenblatt, News.com]
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