Der Foto-Sharing-Dienst Color Labs weist seine Nutzer darauf hin, dass er im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Schon im Oktober hatte es geheißen, Apple habe das Start-up aus Palo Alto aufgekauft – aber nur, um an einige weitere qualifizierte Entwickler zu kommen. 20 von ihnen sollen inzwischen in Cupertino arbeiten.
Erste Gerüchte kolportierten einen hohen zweistelligen Millionenpreis für das Start-up. TechCrunch hat dagegen von Quellen gehört, dass Apple nur 7 Millionen Dollar bezahlen musste. Auch kursieren völlig unterschiedliche Einschätzungen, ob Apple auch an den Media-Sharing-Patenten von Color Labs interessiert gewesen sein könnte.
Eine offizielle Bestätigung hat es bisher nicht gegeben. Einer der Color-Labs-Entwickler nannte aber in seinem Twitter-Profil zwischenzeitlich Apple als neuen Arbeitgeber, bevor er das Profil löschte.
Parallel hat einer der Angestellten von Color Labs eine Klage gegen seinen früheren Arbeitgeber angestrengt, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehörte. Adam Witherspoon, der für Qualitätssicherung zuständig war, wirft CEO Bill Nguyen, vor, „eine extrem feindliche, unsichere und belastende Atmosphäre“ geschaffen zu haben. Das Unternehmen soll in drei Fällen gegen arbeitsrechtliche Vorschriften verstoßen haben, als Zwischenfälle zu Arbeitsbedingungen gemeldet, aber nicht diskret behandelt wurden. Dazu kommen Mobbing-Vorwürfe.
Nguyen hatte 2009 schon einmal ein Unternehmen an Apple verkaufen können, nämlich den Musikdienst Lala für 80 Millionen Dollar. Mit seiner Branchenerfahrung gewann er für Color Labs etwa Bain Capital, Sequoia und die Silicon Valley Bank als Investoren.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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