Google arbeitet an einem Feature für kabelloses Streaming ähnlich Apples AirPlay, wie GigaOM berichtet. Es soll denkbar einfach zu handhaben sein und Android helfen, noch besser mit iPad und iPhone zu konkurrieren. Google hofft zugleich auf das zunehmende Interesse von Geräte- und Softwareanbietern. In die Einzelheiten wollte ein Google-Vertreter nicht gehen, gab aber einen Hinweis: „Bleiben Sie dran, dieses Feature wird in Zukunft für mehr Geräte und Bildschirme kommen.“
Einen ersten Eindruck soll offenbar ein letzte Woche vorgestelltes neues Feature für YouTube vermitteln, das es leichter denn je macht, Videos von einem Android-Gerät kabellos auf ein TV-Gerät zu übertragen. Nach der Auswahl eines Videos genügt eine einzige Berührung des Touchdisplays, um es auf dem großen Bildschirm wiederzugeben. Eine eigene Microsite führt das praktisch vor und verspricht die Funktion bald auch für weitere Geräte. Zum Vorführeffekt gehört für deutsche Nutzer wie üblich, dass manche Videos aufgrund urheberrechtlicher Einschränkungen nicht verfügbar sind.
Das alles sei erst der Anfang, deutete Googles Produktmanager Timbo Drayson gegenüber GigaOM an. „Wir wollen wirklich die ganze Branche nach vorn bringen“, sagte er. Laut Drayson arbeitet Google aktiv mit anderen Firmen zusammen, um einen offenen Standard zu entwickeln, von dem auch andere Plattformen und Apps nicht ausgeschlossen wären. Das neue Protokoll soll außerdem nicht nur für Fernsteuerung und Übertragung von Videos geeignet sein, sondern einen Datenfluss in beide Richtungen erlauben und damit Softwareentwicklern zusätzliche Möglichkeiten bieten.
Googles Mitarbeitern war schon länger aufgefallen, dass die Nutzer wesentlich mehr Zeit mit YouTube-Videos verbringen, wenn sie vom Mobiltelefon auf den Fernseher übertragen wurden. Eine lästige Hürde bestand aber bisher darin, dass die Verbindung nur über umständliche Prozeduren herzustellen war. Mit einfacherem Streaming experimentierte Google auch bei seinem „sozialen Streaming-Player“ Nexus Q, der von Android-Geräten im gleichen Netz automatisch erkannt wurde, aber mit seinem hohen Preis nicht überzeugte. Auch wenn das Projekt scheiterte, könnte es den Anstoß für die Entwicklung einer breiter angelegten Streaming-Alternative gegeben haben.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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