Der früher bei Apple angestellte Entwickler Patrick B. Gibson empfiehlt seinem früheren Arbeitgeber auf Tumblr, den Mikroblogdienst Twitter aufzukaufen. Apple selbst missrate einfach jedes Projekt, das mit dem Internet zu tun habe. Twitter sei daher nicht wegen der Komponente Social für Apple interessant, sondern weil man so an Personal komme, das sich auf erfolgreiche Online-Projekte verstehe.
Gibson war mit dem ersten iPad-Modell beschäftigt. Er arbeitet heute für Tilde Inc, bezeichnet sich selbst jedoch weiter als „langjährigen Mac-User und eingefleischten Apple-Fan“. Nur online missrate dem Konzern einfach alles, von Ping bis zum Onlinestore. Letzteren müsse Apple schließlich vor jeder Aktualisierung offline nehmen. Auch basierten sowohl iTunes als auch die App Stores noch auf WebObjects, einem vor 20 Jahren geschriebenen und längst gestorbenen Framework.
Das größte Problem sei die Synchronisierung über iCloud und früher MobileMe. Auch habe ein einziges beliebtes Game-Center-Spiel es geschafft, das ganze Netzwerk ausfallen zu lassen. Kontakte müssten in Game Center, bei Meine Freunde suchen und bei Fotostreams jeweils neu hinzugefügt werden, statt dass es eine einzige Freundesliste gäbe. Und um Notizen zu synchronisieren, benötige man ein E-Mail-Konto. Gibsons Fazit: „Fast alles, was Apple in Angriff nimmt und mit dem Internet zu tun hat, ist ein Durcheinander.“
Gibson nennt eine Ausnahme: Die Browserentwicklung bei Apple halte er für „exzellent“. Google komme indessen zwar nicht an den Glanz der Apple-Produkte heran, habe sich aber stetig verbessert – gerade bei Android. Eine Übernahme von Twitter könnte seiner Meinung nach eine Chance für Apple sein, den Vorsprung von Google bei Online- und Cloud-Anbindung aufzuholen.
„Twitter nutzt nicht nur die fortschrittlichsten Webtechniken, es hat sie teilweise erfunden. Sie kennen sich mit Skalierung aus, sie wissen, wie man hunderttausende Tweets pro Minute aussendet. Und seine Werte entsprechen denen von Apple: Fokussierung und Einfachheit.“ Dass Apple aber tatsächlich eine riesige Summe auf den Tisch legt und Twitter kauft, glaubt Gibson selbst nicht. Denn damit würde es ja seinen antiquierten Ansatz bei Webtechnik eingestehen.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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