Ein Analyst und sein Team haben das Einkaufsverhalten der Kunden in einem Apple Store und einem benachbarten Ladengeschäft von Microsoft verglichen. Die Auswertung ergab, dass Apple nicht nur weit mehr Besucher anzog, sondern auch deutlich mehr verkaufen konnte.
Gene Munster von Piper Jaffray versucht auf diese einfache und direkte Weise schon seit fünf Jahren die Verkaufsentwicklung in Apples Retail Stores zu ermitteln. Sein Beobachtungsobjekt ist dabei der Apple Store im Mall of America in der Stadt Minneapolis. Wie gewohnt stationierte er sich acht Stunden lang vor dem Laden am Black Friday, der als Schnäppchentag die vorweihnachtliche Einkaufssaison in den USA einleitet.
Erstmals war in diesem Jahr auch ein direkter Vergleich mit Microsoft möglich, das direkt gegenüber einen eigenen und ganz ähnlich aufgebauten Store eröffnet hatte. Munsters Team positionierte sich daher zwei Stunden lang auch hier.
Nach den Zahlen, die Munster gegenüber Forbes nannte, zog es 47 Prozent weniger Besucher zu Microsoft und seinen Angeboten. Während bei Apple im Durchschnitt 17,2 Produkte stündlich über den Ladentisch gingen, waren es bei Microsoft nur 3,5. Bis auf zwei andere Produkte konnte Microsoft außerdem nur Xbox-Spiele absetzen.
Die Käufer trugen durchschnittlich 11 iPads stündlich aus dem Apple Store. Microsoft hingegen konnte im Beobachtungszeitraum trotz einer aufwendigen Werbekampagne für sein neues Surface-Tablet kein einziges davon verkaufen, was zumindest Zweifel an seinen Erfolgsaussichten nahelegt.
Sollte diese Stichprobe typisch für das Kaufverhalten in Microsofts Läden sein, könnte es zudem weitreichende Auswirkungen auf die Pläne des Softwarekonzerns haben. Nach einem Bericht der Financial Times denkt Microsoft darüber nach, auch in Europa eine eigene Ladenkette aufzubauen. Es führte angeblich bereits Gespräche mit Immobilienbesitzern in Großbritannien, um dort 2013 erste Filialen zu eröffnen. Die Umsetzung dieser Pläne soll jedoch vom Erfolg der Retail Stores in den USA abhängen.
Der beobachtete Apple Store verzeichnete laut Munster 31 Prozent mehr neugierige Besucher als im Vorjahr, die vielleicht das neue iPad Mini sehen wollten. Ihm fielen aber auch um 12 Prozent nachlassende Mac-Verkäufe auf, möglicherweise beeinträchtigt durch das iPad oder ausstehende neue iMacs.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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