Amazon hat sich durch einen Anleihenverkauf drei Milliarden Dollar frisches Kapital besorgt. Das geht aus Unterlagen hervor, die der nach Verkäufen weltgrößte Online-Händler bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat.
Demnach muss Amazon 750 Millionen Dollar in drei Jahren zurückzahlen. Weitere 1 beziehungsweise 1,25 Milliarden Dollar werden 2017 beziehungsweise 2022 fällig. Die Nachfrage nach den Papieren sei groß gewesen, sagten in das Geschäft involvierte Banker der Financial Times.
Die Rating-Agentur Moody’s bewertete die Anleihe mit „Baa1“ und bezeugte Amazon „eine gute Liquidität und eine gesunde Bilanz“. Einer höheren Bewertung habe im Weg gestanden, dass der Online-Händler im vergangenen Quartal einen operativen Verlust melden musste. Seine Profitabilität sei auf dem tiefsten Stand seit 2006 oder 2007 und es sei nicht sicher, ob sie wieder das ehemals hohe Niveau erreichen werde.
Das durch den Anleihenverkauf eingenommene Geld will Amazon in die Produktion seines Tablets Kindle Fire und neue Lagerhäuser sowie Datenzentren stecken. Mehr als eine Milliarde soll allein in den Kauf einer neuen Firmenzentrale in seiner Heimatstadt Seattle fließen. Darüber hinaus wäre es für mögliche Zukäufe gerüstet. Zu möglichen Zielen gehören Gerüchten zufolge Research In Motion und die Chipsparte von Texas Instruments.
Zuletzt hatte Amazon laut Financial Times im Jahr 2000 Anleihen verkauft. Damals nahm es dadurch 681 Millionen Dollar ein. Der jetzige Verkauf wurde von den Investmentbanken Goldman Sachs und Morgang Stanley begleitet.
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