Google hat seinen Cloud-Speicherdienst Drive mit Gmail integriert. Nutzer können darüber Dateianhänge mit einer Größe von bis zu 10 GByte verschicken. Das entspricht dem 400-Fachen der bisher maximal möglichen Anhanggröße von 25 MByte.
Ein „Smart Assistent“ stellt sicher, dass Empfänger die nötigen Berechtigungen zum Öffnen der versandten Dateien besitzen, wie Produktmanager Phil Sharp in einem Blogeintrag schreibt. Er arbeite ähnlich wie Gmails Prüfung auf vergessene Anhänge: Sobald der Nutzer eine in Drive gespeicherte Datei verschicken will, die nicht für alle Empfänger zugänglich ist, erhält er einen Hinweis und die Möglichkeit, die Sharing-Einstellungen der Datei direkt aus der E-Mail heraus zu ändern. Das soll auch mit in die Nachricht eingefügten Links auf Drive funktionieren.
Um einen Drive-Anhang hinzuzufügen müssen Anwender in der Funktionsleiste am unteren Rand des Schreibfensters nur das Drive-Symbol anklicken. Das Feature steht laut Sharp nur bei Verwendung des neuen Nachrichteneditors zur Verfügung. In den nächsten Tagen sollen alle Anwender Zugriff darauf haben.
Ein ähnliches Feature bietet Mozillas E-Mail-Client Thunderbird seit Version 13. Seit Einführung der sogenannten Filelink-Anhänge können Nutzer große Dateien, die sie verschicken möchten, in die Cloud hochladen. Anschließend müssen sie nur einen Link auf die dort abgelegten Daten versenden. Dadurch lässt sich vermeiden, dass E-Mails nicht zugestellt werden können, weil sie aufgrund der Größe des Anhangs nicht beim Empfänger ankommen. Zusätzlich werden der „Gesendet“-Ordner und das Postfach des Empfängers weniger aufgebläht. Bisher unterstützt Thunderbird die Online-Speicherdienste Box.com, Ubuntu One und YouSendIt.
[mit Material von Casey Newton, News.com]
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