Bestimmte Samsung-Drucker und auch einige Dell-Modelle können leicht zum Ziel von Hackern werden. Davor warnt das United States Computer Emergency Readiness Team (US-CERT) in einer Sicherheitsmeldung. Auf diesen Druckern gebe es ein in der Hardware verankertes Konto, mit dem sich das Gerät kontrollieren und jede dort zwischengespeicherte Information entwenden lässt.
Dem US-CERT zufolge handelt es sich um einen SNMP-String, er ist also für das Simple Network Management Protocol vorgesehen. Dieses Konto hat vollen Lese- und Schreibzugriff. Es bleibt selbst dann aktiv, wenn ein Anwender das Netzwerk-Protokoll abgeschaltet hat.
„Ein nicht authentifizierter Nutzer kann aus der Ferne mit Administratorrechten auf ein betroffenes Gerät zugreifen“, schreibt das CERT. „Zu den weiteren Auswirkungen gehören die Fähigkeit, Änderungen an der Gerätekonfiguration vorzunehmen, auf vertrauliche Daten zuzugreifen (Geräte- und Netzwerkdaten, Berechtigungsnachweise sowie für den Druck vorgesehene Daten) und die Möglichkeit, durch Ausführen von Schadcode weitere Angriffe durchzuführen.“
Samsung bestätigt, über die Lücke informiert zu sein. Nach dem 31. Oktober 2012 ausgelieferte Drucker seien nicht betroffen. Vor Ende des Jahres werde ein Patch verfügbar sein. In der Zwischenzeit empfiehlt das US-CERT, nur Verbindungen mit vertrauenswürdigen Hosts und Netzen zuzulassen. So könnten Hacker von blockierten Adressen aus nicht auf das Konto zugreifen.
Die Schwachstelle hatte ursprünglich ein Sicherheitsforscher namens Neil Smith entdeckt. In einem Tweet nannte er die Zusammenarbeit mit Samsung frustrierend.
https://twitter.com/neilwillgettoit/status/273670412154585089″ data-datetime=“2012-11-28T06:11:25+00:00
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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