Dell hat seine Versprechungen wahr gemacht: Ab sofort ist in den USA für 1549 Dollar ein 13-Zoll-Entwickler-Notebook für Ubuntu erhältlich. Es heißt „Project Sputnik“ oder auch offiziell Dell XPS 13 Developer Edition. Sputnik ist Russisch für „Begleiter“, und das englische „companion“ war Dell vermutlich zu abgegriffen.
Zur Hardware-Ausstattung gehören ein Core-i7-Prozessor 3517U von Intel, 8 GByte Dual-Channel-SDRAM mit 1333 MHz und eine SSD mit 256 GByte. Das 13,3-Zoll-Truelife-WLED-Display liefert eine Auflösung mit 720 Zeilen (720p), für die die Intel-Grafik HD 4000 zuständig ist. Über dem Bildschirm sitzt eine Webcam mit 1,3 Megapixeln.
Zu den Anschlüssen zählen zwei USB-3.0-Ports, ein Mini-DisplayPort und Kopfhörerbuchse. Mit 1,36 Kilo Gewicht handelt es sich um eines der ersten Linux-Ultrabooks.
Als Betriebssystem gibt es Ubuntu 12.04.1 mit Long Term Support (LTS). Neben dem Standard-Softwarepaket enthält es zwei Betaversionen, Profile Tool und Cloud Launcher. Beide hat Dell erst kürzlich auf Github gestartet, wie der für den Vertriebsbereich Web zuständige Manager Barton George mitteilt.
„Die Idee von Profile Tool ist es, Zugriff auf von der Community erstellte Profile auf Github zu bieten, etwa Ruby und Android, damit man schnell seine Entwicklungsumgebung und seine Werkzeugketten aufsetzen kann“, erklärt George. Die Entwickler hinterlegen dort also eine persönliche Infrastruktur mit Programmen, Skripten, Modulen, Dämonen oder auch Bibliotheken. Sie lässt sich anschließend auf jedem kompatiblen System durch Eingabe von genau zwei Worten wiederherstellen: „sputnik launch“. Für den Anfang hat Dell außerdem drei standardisierte Profile vorgesehen: JavaScript, Ruby on Rails und Android.
Cloud Launcher dagegen nutzt Ubuntu Juju, um auf dem Notebook sogenannte „Microclouds“ zu erstellen. Mit Containern wird die gesamte Cloud-Umgebung nachgebaut und simuliert, bevor man sie komplett in die Cloud verschiebt.
Das Ubuntu-Ultrabook Dell XPS 13 Developer Edition ist zunächst nur in den USA und in Kanada erhältlich. George zufolge soll sich das aber so bald wie möglich ändern.
[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
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