Androidbasierte Spielkonsole „Ouya“ vor der Auslieferung

Die erste Spielkonsole mit Googles Betriebssystem Android wird demnächst fristgerecht ausgeliefert. Allerdings müssen die regulären Unterstützer des Crowdfunding-Projekts noch bis März auf „Ouya“ warten. Im Dezember wird nur die gerootete Entwicklerversion mit SDK verschickt, die zu erhalten ein Einsatz von 699 Dollar nötig war.

Regulär kostete Ouya nur 95 Dollar. Das Projekt hatte mit dieser Preiszusage eine Anschubfinanzierung von über 8,5 Millionen Dollar auf Kickstarter zusammenbekommen.

Den Dezember-Termin werden die Ouya-Entwickler nur knapp halten können – nach eigenen Angaben erfolgt der Versand in der Woche ab 28. Dezember. Allerdings gelten gehaltene Termine von Kickstarter-Projekten eher als Ausnahme denn als Normalfall. Bis dahin muss noch das ODK fertig gestellt werden – das „Ouya Developer Kit“. Gleichzeitig optimieren die Entwickler Android 4.2 Jelly Bean für große Bildschirme.

Die Entwickler mussten nicht nur 699 Dollar für das Gerät zahlen, sondern auch zusagen, zumindest einen Teil ihres Spieleprojekts kostenlos zugänglich zu machen – beispielsweise als Demo. Komplette Freeware wird natürlich ebenfalls gern gesehen.

Ein Neueinstieg ist noch für 99 Dollar möglich – man zahlt also für Konsole und Controller 4 Dollar mehr als ursprünglich angesetzt. Zusätzlich fallen außerhalb der USA 20 Dollar Versandkosten an. Außerdem verlost das Ouya-Team ab 10. Dezember zehn Entwicklerkonsolen.

[mit Material von Eric Mack, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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