Auf der Kundenveranstaltung Discover in Frankfurt am Main hat HP-Chefin Meg Whitman den Wert von Hardware für das Unternehmen betont. Hardware findet sich in den drei Säulen ihrer jetzt vorgelegten Strategie für HP – Cloud, Information Optimisation und Security – allerdings nicht direkt wieder. Dennoch sagte Whitman: „Hardware ist die Grundlage unserer Firma.“ Sie untermauerte diese Aussage damit, dass 70 Prozent der Einnahmen aus dem Geschäft mit Infrastruktur stammen.
Whitman erklärte den rund 9000 Besuchern der Veranstaltung während ihrer Keynote, dass Hewlett-Packard der einzige Hersteller sei, der Geräte, Software und Services von Highend-Enterprise-Angeboten bis hin zu Verbraucherprodukten im Portfolio habe. Das solle auch so bleiben. Möglicherweise um Spekulationen aufgrund des stark auf Software ausgerichteten Programms der Veranstaltung im Keim zu ersticken, verwies sie auf neue Ultrabooks, die in den Startlöchern stünden, womit zum Beispiel das Convertible EliteBook Revolve gemeint war, sowie eine neue Officejet-Druckerserie.
In Letztere scheint die HP-Chefin große Hoffnungen zu setzen: „Tinte ist nicht mehr teurer und langsamer als Laser“, so Whitman. Damit folgt sie der Argumentation anderer Hersteller, etwa von Epson, die für ihr Portfolio Lasertechnologie bisher ebenso wie HP von Dritten zukauften, nun aber die Zeit für gekommen halten, um Tinte im Businessumfeld einen breiteren Raum zu verschaffen.
„Drucker sind die Brücke zwischen der physischen und der virtuellen Welt“, sagte Whitman und pries dann noch einmal die E-Print-Technologie ihres Unternehmens an. Damit lassen sich Druckaufträge per E-Mail an HP-Drucker schicken – was treiberloses Drucken auch von mobilen Endgeräten aus ermöglicht. Allerdings ist HPs Ansatz nur einer von mehreren. Beispielsweise sind ebenfalls Firmen wie Cortado, Nuance und Lantronix mit seiner xPrintServer genannten Produktreihe in diesem Feld aktiv, noch dazu herstellerübergreifend – wenn auch nicht allumfassend.
Darüber hinaus stellte Whitman in ihrer Ansprache die Fortschritte im Storage-Markt heraus. Dafür hatten ihre Mitarbeiter der Presse schon am Vortag drei wichtige Neuerungen vorgestellt: die überarbeitete Backup-Lösung StoreOnce, mit StoreAll eine neue Gesamtlösung für Archivierung, die sich vor allem durch die dafür neuentwickelte Suchtechnologie auszeichnet, sowie die Produktreihe HP 3Par StoreServe 7000. Letztere ergänzt offiziell die traditionsreiche, aber schon etwas in die Jahre gekommene EVA-Serie von HP, löst sie aber in der Praxis zumindest mittelfristig wohl ab.
Ebenfalls lobend hervorgehoben hat Whitman die Netzwerksparte des Unternehmens, um die es in letzter Zeit recht still geworden war: Man sei hier hinter Cisco guter Zweitplatzierter im Markt, presche aber technologisch „wieder einmal“ vor: Mit der Hinwendung zu Software Defined Networking bringe man das erste Mal Geschäftslogik in die Switches. Außerdem dehne man damit das Konzept Software Defined, das man mit den nun als HP StoreVirtual VSA vermarktet (die mit der Übernahme von Lefthand erworbene Technologie) im Storage etabliert habe, auch auf das Netzwerk aus – und sei so dank Servervirtualisierung auf dem besten Wege zum Software Defined Datacenter. Details der Hardwareankündigungen überließ Whitman dem Chef der Sparte Technology Solutions, Dave Donatelli.
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