Google fördert Weltverbesserung durch Technik mit 23 Millionen Dollar

Google hat im Zuge eines neuen Programms namens Global Impact Award 23 Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen vergeben. Zu den ersten sieben Preisträgern zählt der World Wildlife Fund (WWF), der 5 Millionen Dollar für ein Programm erhält, das die Wilderei gefährdeter Tierarten verhindern soll. Dabei kommen Sensoren und eine Analysesoftware zum Einsatz.

Bedingung für eine solche Förderung ist nicht nur, die Welt zu verbessern, sondern dies mithilfe von ITK zu tun. „Die Technik hat unser Leben dramatisch verbessert – von der Geschwindigkeit, mit der wir vieles erledigen können, bis zur Kommunikation“, schreibt die zuständige Google-Managerin Jacqueline Fuller in einem Blogeintrag. „Aber die Innovationen in der Medizin, in Unternehmen und in der Kommunikation kommen viel schneller voran als durch Technik ermöglichte Fortschritte im gemeinnützigen Bereich.“ Dies soll der Global Impact Award ändern.

Wie das WWF 5 Millionen Dollar hat das Projekt „charity: water“ erhalten, das mittels 4000 Sensoren Wasserstellen in Afrika überwacht, um einer Million Menschen leichteren Zugang zum Wasser zu verschaffen. Für die gleiche Summe kann DonorsChoose.org Kurse in Mathematik und Naturwissenschaften speziell für unterrepräsentierte Schüler in den USA anbieten.

3 Millionen Dollar erhält das Consortium for the Barcode of Life, das Wildtiere mit Barcodes identifiziert und so ihren Schmuggel zu verhindern sucht. Die Equal Opportunity Schools erhalten 1,8 Millionen Dollar, das Geena Davis Institute on Gender in Media 1,2 Millionen. Mit 2,4 Millionen wird außerdem GiveDirectly gefördert, das direkte Bargeldspenden an Arme mittels Handy ermöglicht.

Nach eigenen Angaben vergibt Google in diesem Jahr 100 Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen. Zusätzlich spendet es Technik und Dienste im Wert von einer Milliarde Dollar sowie 50.000 Stunden Arbeit seiner Angestellten.

[mit Material von Casey Newton, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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