Brother hat fünf tintenbasierte Drucker beziehungsweise Multifunktionsgeräte mit einer neuen Drucktechnik vorgestellt, die mit Laserdruckern vergleichbare Geschwindigkeiten erreichen sollen. Sie ziehen das Papier nicht längs, sondern quer ein. Dadurch muss der Druckkopf pro Seite seltener abbremsen und zum Zeilenanfang zurückspringen. Durch die so gesparte Zeit erhöht sich das Ausgabetempo. Außerdem sind laut Hersteller Stromverbrauch und Geräuschentwicklung geringer als bei herkömmlichen Hochformat-Druckwerken.
Mit dem MFC-J4510DW ist bereits ein erstes Modell im Handel erhältlich, das die neue Querformat-Technik nutzt. Es druckt Brother zufolge bis zu 20 Schwarzweiß- oder 18 Farbseiten pro Minute und arbeitet damit schneller als viele vergleichbare Farblaser. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 250 Euro.
Zum Anschluss an den Computer verfügt das MFC-J4510DW über einen USB-2.0-Port. Alternativ lässt es sich via WLAN oder Fast-Ethernet ins Netzwerk einbinden. Die Papierkassette fasst 150 Blatt, der automatische Vorlageneinzug maximal 20 Blatt. Für einzelne Seiten, auch in DIN-A3, ist eine Multifunktionszufuhr gedacht. Die Druckauflösung ist mit 6000 mal 1200 dpi spezifiziert, automatischer Duplexdruck möglich.
Für mobiles Drucken steht die Brother-App „iPrint&Scan“ kostenlos zur Verfügung. Trotz ihres etwas irreführenden Namens gibt es sie auch für Android und Windows Phone. Zudem unterstützen die Brother-MFPs Apple AirPrint und Google Cloud Print.
Die Bedienung erfolgt wie inzwischen bei vielen Geräten dieser Klasse über einen LCD-Touchscreen; beim MFC-J4510DW misst er 3,7 Zoll in der Diagonalen. Darüber lassen sich zum Beispiel die Scan-Funktionen steuern und angeben, ob eine Datei als E-Mail verschickt, auf einem USB-Stick, einer Speicherkarte oder im Netzwerk abgelegt werden soll.
Wann und zu welchen Preisen die vier anderen Geräte mit dem neuen Querformat-Druckwerk in den Handel kommen, ist derzeit noch offen. Fest stehen lediglich einige technischen Spezifikationen. So wird der Drucker DCP-J4110W bis zu 18 Schwarzweiß- und 16 Farbseiten pro Minute ausgeben können; die maximale Druckauflösung liegt auch hier bei 6000 mal 1200 dpi, die Papierkassette fasst ebenfalls 150 Blatt. Allerdings fällt der Touchscreen mit 1,7 Zoll deutlich kleiner aus.
Wer auf ein größeres Bedienfeld, Faxfunktion und ADF besteht, muss zum sonst gleich ausgestatteten MFC-J4410DW greifen. Die angekündigte Ausführung MFC-J4610DW unterscheidet sich von dem schon verfügbaren MFC-J4510DW durch eine zweite Papierkassette für 250 Blatt – kommt allerdings nur mit einem rund halb so großen Display. Mit großem Touchscreen und Vollduplex wird es dann das Modell MFC-J4710DW geben.
Als Verbrauchsmaterial bietet Brother für alle fünf Produktvarianten die XL-Tintenpatrone LC-127XL (schwarz) an, die online ab 23,90 Euro erhältlich ist, sowie Einzelfarbpatronen vom Typ LC-125XL für 21,99 Euro. Sie schaffen jeweils bis zu 1200 Seiten. Außerdem sind Standard-Patronen vom Typ LC-123BK für bis zu 600 Seiten erhältlich (UVP 24,99 Euro). Der Hersteller gewährt auf die Geräte drei Jahre Garantie.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Druckern aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…