CEO Tim Cook hat die Hersteller von Fernsehgeräten hart kritisiert und zugleich Apples starkes Interesse an diesem Bereich bekundet. „Wenn ich in mein Wohnzimmer gehe und den Fernseher anschalte, dann habe ich das Gefühl, um 20 bis 30 Jahre in die Vergangenheit versetzt zu sein“, sagte er im Interview mit Brian Williams, Moderator der NBC-Sendung Rock Center. „Es ist ein Bereich von intensivem Interesse. Mehr als das kann ich nicht sagen.“
Das wurde schnell als einer der bisher deutlichsten Hinweise auf kommende TV-Geräte von Apple aufgefasst. Obwohl immer wieder von Analysten erwartet, blieb es jedoch bisher bei Apple TV als Settop-Box, vom Hersteller selbst gerne zurückhaltend als „Hobby“ bezeichnet. Nach mehreren aktuellen Medienberichten arbeitet Apple zwar tatsächlich an TV-Geräten, dennoch sei kurzfristig noch nicht mit ihnen zu rechnen.
Laut Forbes liegt Apples Problem vor allem darin, dass die TV-Branche nicht mitziehen und die gewünschten Medieninhalte zur Verfügung stellen will. Ihr Geschäft laufe immer noch gut, und sie habe „keine Absicht, Apple in ihr Hühnerhaus zu lassen, selbst wenn es bereit wäre, die vielen Milliarden Dollar als Voraussetzung zu bezahlen, um an Live-TV-Inhalte zu kommen“.
Das Wall Street Journal beschrieb Apples TV-Bemühungen letzten Monat als ein Projekt „im Stillstand“ und berief sich dabei auf „mit der Angelegenheit vertraute Personen“. Schon vor einem Jahr hatte die Zeitung von einer TV-Technik Apples berichtet, die auf Spracheingaben und Bewegungen der Nutzer reagiere. Sie könnte es erlauben, allein mit Sprachbefehlen nach einer Sendung zu suchen oder den Kanal zu wechseln. Das wiederum schien eine Aussage von Steve Jobs zu bestätigen, die er seinem Biografen Walter Isaacson anvertraut hatte – er habe das Problem eines einfach zu bedienenden integrierten Fernsehers „endlich gelöst“.
Was auch immer aus diesen Plänen werden sollte, Tim Cook soll auch nach dem Willen von Steve Jobs seine eigenen und unabhängigen Entscheidungen treffen. In einem weiteren ausführlichen Interview mit Business Week berichtete Cook von einem grundsätzlichen Gespräch, das Jobs mit ihm führte, bevor er ihn zum neuen CEO von Apple vorschlug. „Ich will nicht, dass du jemals fragst, was ich getan hätte“, sagte Jobs demnach zu seinem Nachfolger. „Mach einfach, was richtig ist.“
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…