Hitachi wird zum 31. März 2014 die Fertigung von Prozessoren für seine eigenen ITK-Systeme einstellen. Dem japanischen Unternehmen zufolge erfolgt die Arbeitsteilung im Halbleiterbereich „zunehmend horizontal“ – unterschiedliche Firmen kümmern sich um Entwicklung, Design und Fertigung.
Nach eigenen Angaben hat Hitachi schon die Entwicklung bestimmter Chips extern vergeben, aber aufgrund des wirtschaftlichen Klimas will es den Geschäftsbereich nun ganz einstellen. Das bedeutet auch, dass seine Micro Device Division (ein Teil der Information & Telecommunication Systems) künftig Prozessoren von Partnern beziehen muss.
In einer Pressemitteilung heißt es: „Die Absicht hinter dieser Entscheidung ist es, Management-Ressourcen optimal aufzuteilen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Information & Telecommunication Systems insgesamt zu steigern.“ Die zugrunde liegende Konzernstrategie nennt Hitachi „Social Innovation Business“: Es will eine fortschrittliche soziale Infrastruktur durch IT bereitstellen. Dazu möchte es Information & Telecommunication Systems als Kernbereich stärken.
Folgen der Entscheidung für die Belegschaft hat Hitachi nicht angekündigt. Es will aber eine Umverteilung seines Personals „prüfen“.
Hitachi hatte 1975 im Rahmen eines Device Development Center mit der Halbleiterentwicklung begonnen. Für 2012 taucht es aber nicht in den Top 20 der Marktforscher von IHS auf.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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