Der Entwickler, Blogger und Fotograf Lloyd Chambers hat einen Fehler in Apples Backup-Lösung Time Machine unter Lion und Mountain Lion gemeldet. Dadurch würden planlos die Include- und Exclude-Listen des Programms geändert – auch für das Boot- und Master-Laufwerk, heißt es.
Der Effekt: Arglose Anwender wähnen ihre Arbeit stündlich gesichert, während ausgerechnet das Arbeitsverzeichnis möglicherweise vom Backup ausgenommen ist und wochen- oder monatelang nicht synchronisiert wird. Zuletzt sei sein Master-Laufwerk auf die Exclude-Liste gekommen, schreibt Chambers. Als er dies rückgängig machte, tauchte es wenig später erneut dort auf. Time Machine habe dann gemeldet, es gebe nichts zu sichern.
Der Grund für den Fehler ist Chambers nicht bekannt. Er zitiert aber etliche Leser und Korrespondenten, bei denen das Problem ebenfalls auftritt.
Chambers hatte das Problem für Mac OS X Lion bereits im Sommer Apple gemeldet. In Mountain Lion beobachte er sie jetzt wieder. In einem weiteren Post beschwert er sich über Apples Politik gegenüber professionellen Anwendern. Auf ihre Probleme sei das Unternehmen einfach nicht fokussiert genug. Sich allein auf Time Machine zu verlassen, sei gefährlich.
Wörtlich heißt es: „Warum tauchen solche Fehler auf? Vielleicht, weil Apple zunehmend davon ausgeht, dass Macs Unterhaltungsgeräte mit (nur) einem Laufwerk sind und kein Werkzeug, um Arbeit damit zu erledigen (Anscheinsbeweis: Apple benutzt nicht einmal die Terminologie Disk/Laufwerk im Gegensatz zu Volumen.“
Chambers bietet auch Mac-Software an. Wohl nicht zufällig überprüfen seine Utilities unter anderem die Integrität von Backups.
[mit Material von David Morgenstern, ZDNet.com]
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