Zwei beliebte Internetdienste sind gestern Abend beziehungsweise in der vergangenen Nacht ausgefallen: Googles E-Mail-Angebot Gmail war zunächst rund eine halbe Stunde nicht erreichbar. Etwas später konnten Facebook-Nutzer zwischen 30 und 60 Minuten lang nicht auf das Social Network zugreifen.
Der Gmail-Ausfall begann dem Google-Dashboard zufolge gegen 18.30 Uhr deutscher Zeit. Betroffen war auch der Cloud-Speicher Google Drive, was bei manchen Anwendern zu Abstürzen des Browsers Chrome führte. Andere Google-Dienste – etwa Suche oder Maps – waren wie gewohnt nutzbar.
Je nach Standort dauerte das Problem bis zu 40 Minuten an. Es betraf private Nutzer des Gratisangebots ebenso wie zahlende Abonnenten von Gmail im Rahmen von Apps for Business. Den Grund für die Störung hat Google nicht kommuniziert. Es ist jedoch „zuversichtlich, die Ursache des Vorfalls gefunden und korrigiert zu haben“.
Schwerer schien es Facebook getroffen zu haben, dessen Ausfall CNET kurz nach Mitternacht deutscher Zeit meldete. Auch die API, über die Entwickler Facebooks „Gefällt mir“-Knopf auf eigenen Websites einbinden können, fiel aus. Dagegen gaben einige Subdomains – etwa beta.facebook.com – weiter Zugriff auf Facebook-Dienste.
Facebook meldete später, es habe sich um ein DNS-Problem gehandelt – also eines mit der Auflösung des Domainnamens. Änderungen an der dafür zuständigen Infrastruktur hätten für bestimmte Anwender den Zugriff verhindert. Man habe das Ärgernis aber schnell beheben können.
Tatsächlich gaben die meisten Anwender nach etwa einer Stunde Entwarnung. Es handelte sich nicht um ein lokales Phänomen, wie die – von Facebook unabhängige – Website facebookisdown.net zeigt. Nutzer aus so gut wie jedem Land haben dort Verbindungsprobleme gemeldet.
[mit Material von Don Reisinger und Zack Whittaker, News.com]
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…