Aus Unterlagen für Entwickler geht hervor, dass RIM in seinem kommenden Mobilbetriebssystem Blackberry 10 den Clouddienst Evernote integrieren will. Gleichzeitig stellt Google eine Erweiterung für seinen Browser Chrome vor, die im Ansatz eine ähnliche Funktionalität wie Evernote bereitstellt. Evernote erlaubt das Sammeln und Ordnen von Notizen, Dokumenten sowie Fotos – seit Kurzem ist es auch als Evernote Business verfügbar.
Hinweise auf eine Evernote-Integration in Blackberry 10 finden sich beim Dienst Notebook, der die Funktionalität für die noch nicht öffentlich vorgeführte System-App „Remember“ bereitstellen soll. Der RIM-Dokumentation zufolge sind Notebooks „ordnerähnliche Objekte, die Notebook-Einträge enthalten“. Es lassen sich verschiedene Notebook-Typen erstellen, die lokal gespeichert, aber auch über ActiveSync als Notizen oder Aufgaben synchronisiert werden können. Zusätzlich sind aber auch Notebooks vom Typ „Evernote“ vorgesehen, in denen „jeder enthaltene Notebook-Eintrag mit einem Evernote-Eintrag synchronisiert wird“.
89 Apps, das die Hinweise zuerst entdeckte, erwartet eine tiefe Integration von Evernote: „Die Notizen und Aufgaben, die Sie auf Ihrem Gerät erstellen, können optional mit einem Evernote-Account synchronisiert werden, und Sie können von einer leistungsfähigen Kernanwendung in Blackberry 10 auf die umfangreiche Informationssammlung Ihres Evernote-Accounts zugreifen.“
Die Evernote-Integration sei außerdem systemweit. Das Log-in für das Konto werde in den Systemeinstellungen neben den Konten für E-Mail, Twitter, Facebook und LinkedIn verwaltet.
Mit der bereits verfügbaren Chrome-Erweiterung „Save to Google Drive“ bietet Google Evernote-ähnliche Features. HTML-Seiten lassen sich damit optional als Bild (PNG), HTML-Quelle (HTM), Webarchiv (MHT) oder als Google-Dokument in Textform speichern. Mit installierter Erweiterung genügt ein Klick auf das Symbol, um Webinhalte in Googles Cloud-Speicherdienst Drive zu sammeln. Auch Links und Abbildungen lassen sich mit einem Rechtsklick in Drive speichern.
Wie ZDNet.com-Autor Larry Dignan vermutet, könnte Google Evernote mit einem konkurrierenden Dienst herausfordern wollen. Evernote bleibe jedoch auf absehbare Zeit der Vorteil, auf vielen Plattformen verfügbar zu sein.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…