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Details zu Intels kommenden Haswell-Prozessoren durchgesickert

Die chinesische Technik-Seite VR-Zone hat eine Tabelle veröffentlicht, die Details zu insgesamt 14 neuen Prozessoren von Intel enthält. Dabei handelt es sich um Modelle der Haswell-Generation, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen. Sie werden, genau wie die aktuellen Ivy-Bridge-CPUs, im 22-Nanometer-Fertigungsverfahren hergestellt.

Den durchgesickerten Spezifikationen zufolge heißt Intels neuer Flaggschiff-Prozessor Core i7-4770K. Der Quad-Core-Chip taktet mit 3,5 GHz. Im Turbo-Modus erreicht er 3,9 GHz, wobei die Leistungsaufnahme mit 85 Watt TDP angegeben ist. Das Einstiegsmodell Core i5-4330S mit ebenfalls vier Kernen ist hingegen nur 2,7 GHz schnell (Turbo-Boost 3,2 GHz) und unterstützt kein Hyperthreading.

Allen Haswell-Prozessoren gemeinsam sind 2 MByte Cache pro Kern und Unterstützung von DDR3-RAM mit bis zu 1600 MHz. Darüber hinaus führt Intel offenbar den neuen Sockel LGA 1150 ein, der den derzeit verwendeten Sockel LGA 1155/Sockel H2 ersetzen soll. Entsprechende Motherboards benötigen den Chipsatz „Lynx Point“.

Der Bericht erwähnt auch ein Update des integrierten Grafikkerns. Demnach kommen Haswell-Prozessoren mit einer GPU vom Typ HD 4600, die über einen Zweikanal-Speicherkontroller verfügt und eine dynamische Taktrate von bis zu 1250 MHz erreicht.

Haswell wird möglicherweise die letzte Desktop-Prozessor-Generation sein, die Intel für alle Marktsegmente mit einem LGA-Sockel anbieten wird. Zwar hatte Intel den vollständigen Umstieg auf fest verlötete CPUs Anfang der Woche dementiert, das Einstiegssegment wird der Konzern ab dem übernächsten Jahr aber wahrscheinlich nur noch mit CPUs im Ball-Grid-Array-Gehäuse (BGA) bedienen. Nach Auskunft von Intel-OEMs ist der Wechsel mit der Einführung der Chip-Generation „Broadwell“ geplant, die 2014 auf Haswell folgen wird.

Intel bringt im kommenden Jahr angeblich 14 Prozessoren der Haswell-Generation auf den Markt (Bild: VR-Zone).

[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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