Der chinesische Telekom-Hardware-Hersteller ZTE hat eine zusätzliche Investition von 30 Millionen Dollar angekündigt, mit der er sich im US-Markt etablieren möchte. Das Geld ist für Kollaborationen mit Partnern vorgesehen, um „sowohl Kerntechnologien als auch Innovationen in der Telekommunikationsbranche nutzbar zu machen.“
Der Konzern, der in den USA wegen der ihm nachgesagten Nähe zu chinesischen Regierungsbehörden kritisch beäugt wird, möchte damit „sein langfristiges Engagement für den US-Markt“ unterstreichen. Die ZTE Corporation ist der fünftgrößte Ausstatter von Telekom-Providern der Welt.
Lixin Cheng, CEO von ZTE USA, sagte: „Wir haben schon Partnerschaften mit großen US-Netzbetreibern etabliert und glauben, dass diese grezüberschreitenden Beziehungen die Entwicklung neuer Kommunikationstechniken befeuern und die Anwendbarkeit unserer gemeinsamen Innovationen verbreitern werden. Dies hilft uns dabei, erschwingliche und umweltfreundliche Produkte anzubieten, mit denen sich Verbraucher auf der ganzen Welt sinnvoll austauschen können.“
Vor rund zwei Monaten hatte ein Bericht des US-Kongresses ZTE ebenso wie Huawei als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft. Da es dem chinesischen Militär nahestehe, wurde amerikanischen Firmen empfohlen, keine ZTE-Hardware einzukaufen.
ZTE hatte 1997 seine erste Niederlassung in den USA gegründet. Derzeit betreibt es dort fünf Forschungsstätten und eine Logistikzentrale.
[mit Material von Ryan Huang, ZDNet.com]
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