Categories: MobileUnternehmen

Apple verkauft am ersten Wochenende zwei Millionen iPhone 5 in China

Apple hat am Wochenende erste Verkaufszahlen zum Marktstart des iPhone 5 in China genannt. Demnach wurden dort in drei Tagen zwei Millionen Geräte abgesetzt. Das iPhone 5 hat sich nach Unternehmensangaben somit schneller verkauft als jede andere iPhone-Generation zuvor.

„Die Reaktion von Verbrauchern in China war überwältigend. Mit dem besten ersten Verkaufswochenende wurde in China ein neuer Rekord aufgestellt“, zitiert Apple seinen CEO Tim Cook in einer Pressemeldung. „China ist ein sehr wichtiger Markt für uns und die Kunden dort können es nicht erwarten, ein Apple-Produkt in den Händen zu halten.“

Das iPhone 5 ist seit Donnerstag in der Volksrepublik erhältlich. Zuvor hatten schon Hunderttausende eines der Apple-Smartphones online reserviert. Der Verkauf erfolgt über die Mobilfunkanbieter China Telecom und China Unicom. China Mobile – Chinas größter Provider – hat das iPhone 5 hingegen noch nicht im Programm.

China wird immer wichtiger für Apple. Schon jetzt ist es, nach den USA, der zweitwichtigste Markt des Unternehmens. Im Fiskaljahr 2012, das im September endete, war China für 23,8 Milliarden Dollar Umsatz verantwortlich. Das entspricht rund 15 Prozent der gesamten Einnahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr.

In den USA konnte Apple im September am ersten Wochenende nach dem Launch des iPhone 5 mehr als 5 Millionen Geräte absetzen – rund eine Million mehr als beim iPhone 4S. Analysten der Investmentbank Canaccord Genuity zufolge wird Apple in diesem Quartal 47,5 Millionen iPhones verkaufen. Eine frühere Prognose war von 45 Millionen Geräten ausgegangen. Dafür senkten die Analysten ihre Schätzung für das erste Quartal von 47,5 Millionen auf 46 Millionen Stück. Grund dafür ist offenbar, dass das iPhone 5 in China früher in den Handel gekommen ist, als erwartet.

Bis zum Jahresende wird das iPhone 5 in mehr als 100 Ländern weltweit erhältlich sein. Apple zufolge wurde keine andere iPhone-Generation zuvor so schnell international verfügbar gemacht wie das iPhone 5.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

12 Minuten ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago