Twitter hat mit Tests zu einer langersehnten Funktion begonnen, mit der Anwender ihr gesamtes Tweets-Archiv herunterladen können. Nach Angaben des Mikrobloggingdiensts erfolgt der Probelauf „mit einem sehr kleinen Prozentsatz von Nutzern“.
Am Wochenende berichteten Twitter-User von der neuen Einstellungsoption „Request your archive“ („Archiv anfordern“). In einer kurzen Mitteilung unter dem Neu-Button heißt es: „Du kannst eine Datei mit Deinen Informationen anfordern, beginnend mit Deinem ersten Tweet. Sobald die Datei zum Download bereitsteht, erhälst Du per E-Mail einen Link.“
https://twitter.com/nspeaks/status/280169304345964546″ data-datetime=“2012-12-16T04:35:42+00:00
Twitter-CEO Dick Costolo hatte im September auf einer Konferenz der Online News Association in San Francisco angekündigt, dass mit der von vielen Nutzern gewünschten Funktion bis Jahresende zu rechnen sei. „Das ist etwas Wichtiges, das wir unbedingt bis Ende des Jahres herausbringen wollen.“
Damit würde Twitter mit anderen Unternehmen gleichziehen, die ebenfalls einen Export der von Nutzern erstellten Daten ermöglichen. Von dem Grundsatz ausgehend, dass „Nutzer die Kontrolle über Daten haben sollten, die in jeglichen Google-Produkten gespeichert sind“, erlaubt Googles Data Liberation Front Tool einen einfachen Im- und Export von Daten in und aus Google-Diensten wie Gmail oder Drive. Auch Facebook bietet eine Option an, mit der seine Mitglieder eine Kopie der in dem Social Network veröffentlichten Informationen wie Fotos, Einträge, Nachrichten, Freundeslisten und Chatkonversationen anfordern können.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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