VLC Media Player 2.0.5 verbessert Stabilität und Mac-Oberfläche

Die VideoLAN-Projektgruppe hat Version 2.0.5 des VLC Media Player freigegeben. Dabei handelt es sich um ein größeres Update, das laut Release Notes diverse Fehler der Vorversionen korrigiert und zahlreiche Verbesserungen beim Playback liefert.

So wurden beispielsweise Absturzprobleme mit dem Untertitel-Demuxer bei der Wiedergabe von MKV-, SWF- und AIFF-Dateien behoben. Auch die anfängliche Synchronisation mit Pulseaudio soll nun korrekt funktionieren. Die automatische Erkennung von DVB-S-Signalen wurde ebenso gefixt wie die Auswahl von Audio- und Video-Tracks mittels libVLC. Die Mac-Version bringt kleinere Verbesserungen an der Oberfläche und beseitigt ein Problem mit dem Sleep-Modus von Mac OS X 10.5 Tiger.

Insgesamt korrigiert Version 2.0.5 den Entwicklern zufolge rund 100 Bugs. Weitere Verbesserungen betreffen Audiowiedergabe, Videofilter, Enkoder, HTTPS-Streaming und Lokalisierung. Erstmals liegt der Player auch in walisischer Sprache vor. Eine Liste aller Änderungen findet sich im offiziellen Changelog.

VLC Media Player 2.0.5 steht ab sofort für Windows, Mac OS und Linux zum Herunterladen bereit. Die Windows-Version liegt als Installationsdatei und als ZIP-Archiv vor. Sie setzt mindestens Windows XP mit Service Pack 2 voraus; ältere Microsoft-Betriebssysteme werden nicht mehr unterstützt. Die Mac-Variante (ab OS X 10.5) gibt es für Intel-CPUs (32 und 64 Bit) sowie für PowerPC. Die Linux-Ausgabe ist als Tarball-Archiv verfügbar.

Auf Kickstarter können Anwender die Entwicklung einer angepassten Version des VLC Media Player für Windows 8 mit einer Spende unterstützen. Sie soll die Touchscreen-Oberfläche des jüngsten Microsoft-Betriebssystems nutzen und sowohl auf ARM- als auch auf Intel-Prozessoren laufen. Bisher sind knapp 25.000 der veranschlagten 40.000 britischen Pfund zusammengekommen. Spenden werden noch bis 29. Dezember angenommen.

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ZDNet.de Redaktion

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