Der für Großbritannien und Irland verantwortliche Google-Manager hat LG Electronics die Schuld für die Lieferprobleme des Nexus 4 zugewiesen. Via Google+ entschuldigte sich Dan Cobley dafür, dass das Smartphone praktisch seit Markteinführung ausverkauft ist. Ihm zufolge ist LG nicht in der Lage, Google regelmäßig mit neuen Geräten zu beliefern.
„Ich weiß, dass das, was ihr durchmacht, inakzeptabel ist, und wir arbeiten in der Nacht und an Wochenenden, um das Problem zu lösen“, schreibt Cobley. „Die Lieferungen des Herstellers sind spärlich und unregelmäßig. Ich kann mich nur uneingeschränkt für den schlechten Service und die fehlerhafte Kommunikation entschuldigen.“
Cobley zeigte sich optimistisch, dass es schon bald gute Nachrichten für die Käufer gebe, die ihr bestelltes Nexus 4 noch nicht erhalten hätten. Einen konkreten Liefertermin wollte er jedoch nicht nennen. „Mir ist klar, dass diejenigen, die das Nexus 4 so früh geordert haben, zu unseren treuesten Nutzern gehören, und wir tun alles, um die Dinge gerade zu rücken.“
Derzeit ständen die Aufträge vor der Auslieferung, für die ursprünglich eine geschätzte Lieferzeit von drei bis fünf Tagen galt, ergänzte Cobley. Google erstatte bei diesen Bestellungen zudem die Versandkosten. Ab dieser Woche würden die Aufträge der Kunden verarbeitet, denen anfänglich ein Liefertermin vor Weihnachten genannt worden sei.
Google hatte den Verkauf des Nexus 4 im November gestartet. In weniger als einer halben Stunde war das Smartphone jedoch vollständig ausverkauft. Danach war das 8-GByte-Modell für rund einen Tag wieder bestellbar. Derzeit kann weder das Nexus 4 mit 8 GByte noch das mit 16 GByte geordert werden. „Das Gerät ist momentan nicht auf Lager. Bitte besuchen Sie uns bald wieder“, heißt es zur Lieferbarkeit in Googles Play Store.
Anfang Dezember hatte LG noch jegliche Verantwortung für die Lieferprobleme zurückgewiesen. Andy Coughlin, Chef von LG Mobile UK, erklärte, sein Unternehmen habe die vom Kunden genannten Stückzahlen geliefert. Die Nachfrage sei sehr hoch gewesen. LG arbeite mit Google daran, die Lieferschwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Auch er nannte keine Einzelheiten zur Verfügbarkeit des Smartphones.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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