Die chinesische Site Chip Hell hat eine Präsentationsfolie zu Nvidias kommendem System-on-a-Chip Tegra 4 veröffentlicht. „Wayne“ – so der Codename – wird demnach im 28-Nanometer-Prozess gefertigt. Er enthält nach dem schon jetzt genutzten Konzept „4-plus-1“ vier vollwertige Kerne plus einen Companion. Als Kerne gibt es dann möglicherweise ARMs jüngstes Design Cortex-A15 statt des aktuellen A-9, auch wenn sich keine Bestätigung dieses Gerüchts auf der Folie findet.
Für die Grafik ist demnach eine 72-Kern-GPU vorgesehen, die die 20-fache Leistung des Tegra 2 oder die sechsfache des Tegra 3 liefert. Die maximale Display-Auflösung soll 2560 mal 1600 Pixel betragen – so viel, wie das Google-Tablet Nexus 10 bietet. Videos in 1080p können mit 120 Hertz ausgegeben werden. 4K-Support wird erwähnt, ohne allerdings Details zu nennen. Für den Video-Encoder/Decoder (und damit letztlich die Kamera) wird eine maximale Auflösung von 25660 mal 1440 Pixeln vermerkt.
Außerdem wird Wayne der erste ARM-basierte Halbleiter von Nvidia sein, der USB 3.0 ebenso wie Dual-Channel-DDR3L-Speicher unterstützt. Auf der CES 2013 im Januar könnte er offiziell vorgestellt werden.
Benchmarks schätzen Apples aktuellen Prozessor A6X als etwa viermal so schnell wie Nvidias Tegra 3 ein. Mit dem Tegra 4 schickt sich Nvidia an, die Konkurrenz aus Cupertino wieder zu überholen.
Der Tegra 3 steckt derzeit beispielsweise in Tablets von Acer, Asus, Fujitsu, HTC, Medion und Toshiba. Auch in Googles Nexus 7 steckt dieses SoC, während das größere Nexus 10 stattdessen Samsungs Exynos 5 Dual mit zwei Cortex-A15-Kernen nutzt.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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