Die Freenet-Tochter Mobilcom-Debitel hat den Apple-Reseller Gravis übernommen. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die Akquisition unterliegt den üblichen kartellrechtlichen Bedingungen. Sie soll Anfang des Jahres 2013 abgeschlossen werden.
Durch den Zusammenschluss werde Freenet zu einem der größten Partner von Apple in Deutschland, teilte der Mobilfunkanbieter mit. Schon seit Oktober 2011 gibt es eine Kooperation zwischen Freenet und Gravis: Der Apple-Reseller vermarktet in seinen 28 deutschen Stores exklusiv Mobilfunkprodukte von Mobilcom-Debitel. Außerdem ist er mit 50 Verkaufsständen in Mobilcom-Debitel-Shops vertreten.
Laut Freenet ist geplant, das heutige Gravis-Angebot, das schwerpunktmäßig Produkte rund um Apple umfasst, „sukzessive um Digital-Lifestyle-Produkte aus den Bereichen Energie, Mobilfunkdienste oder Serviceprodukte und Breitband zu erweitern.“ Außerdem will Mobilcom-Debitel zeitnah mit dem Verkauf eines ausgewählten Apple-Produktportfolios mit Zubehör von Gravis in seinen bundesweit mehr als 300 Shops beginnen.
„Die Freenet-Gruppe setzt mit der Übernahme von Gravis einen wichtigen Meilenstein in Richtung Digital-Lifestyle-Provider. Dabei fokussieren wir uns auf ein Wachstum in Geschäftsfeldern, die nah an unserem Kerngeschäft liegen und vorrangig mit mobilen Endgeräten eng verbunden sind“, kommentierte Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der Freenet AG.
„Im Verbund mit der Freenet Group kann Gravis eine deutlich breitere Zielgruppe erreichen“, sagte Archibald Horlitz, Gründer und Vorstand von Gravis. „Zusätzlich kann das für iPhone und iPad bisher erst in Ansätzen betriebene Telekommunikationsgeschäft bei Gravis deutlich gestärkt werden.“
Aktuell hält Gravis angeblich einen Marktanteil von 14 Prozent am deutschen Apple-Retail-Geschäft. Allerdings hat es unter der wachsenden Konkurrenz durch Apples eigene Retail Stores zu kämpfen. Seit Dezember 2008 hat der iPhone-Hersteller hierzulande zehn Ladengeschäfte eröffnet, weitere sind geplant. Aufgrund eines deutlich niedrigeren Umsatzes als erwartet musste Gravis im Februar 60 Mitarbeiter entlassen.
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