Apple hat vom US-Patentamt ein Schutzrecht für die Optik des ersten iPhone zugesprochen bekommen. Nach US-Terminologie handelt es sich um ein Patent, auch wenn in Europa Designs nicht patentierbar sind. Es trägt die laufende Nummer D672.769.
Der Antrag dazu ist laut dem Patentamt erst am 4. Oktober 2011 eingegangen. Das Gerät war aber im Jahr 2007 in den Markt gestartet. Laut dem Titel erstreckt sich der Schutz auf „das äußerliche Design eines elektronischen Geräts“.
Als Erfinder der Optik werden der verstorbene CEO Steve Jobs und der noch amtierende Designchef Jony Ives genannt, aber auch Bartley Andre, Daniel Coster, Daniele De Iuliis, Richard Howarth, Duncan Kerr, Shin Nishibori, Matthew Rohrbach, Douglas Satzger, Calvin Seid, Christopher Stringer, Eugene Whang und Rico Zorkendorfer. Jobs selbst stellte das Gerät im Januar 2007 der Öffentlichkeit vor.
Rahmen der Präsentation war damals die Apple-Hausmesse Macworld Expo in San Francisco. Jobs hob Funktionen hervor, die heute eine Selbstverständlichkeit sind. Es handle sich um „einen Video-iPod und einen regulären iPod plus ein Telefon“, sagte er. Besonders wies er auf die automatische Ausrichtung hin: „Es ist im Widescreen-Modus, wenn Sie es quer halten.“ Um die Telefonfunktion zu unterstreichen, rief Jobs während der Präsentation Chefdesigner Ive an.
Das iPhone war keineswegs das erste Smartphone. Seit 1996 hatte beispielsweise Nokia seine Gerätereihe Communicator angeboten. Apple hat aber wichtige Elemente heutiger Smartphones eingeführt und dadurch diesen Gerätetyp erst wirklich populär gemacht.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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