Samsung Electronics hat von US-Behörden die Genehmigung erhalten, eine Chipfabrik in Texas für 3,9 Milliarden Dollar auszubauen. Das berichtet die Agentur Reuters. Die Fabrik besteht schon seit 1996.
Mit der jetzigen Erweiterung hätte das Werk Samsung im Lauf der Jahre insgesamt mehr als 13 Milliarden Dollar gekostet. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten betreibt Samsung den Großteil der Fertigung für seine Produkte intern – und stellt zudem auch Komponenten für Konkurrenten wie Apple her. Sein Personalchef Mok Jangkyun drückt es wie folgt aus: „Bei Samsung ist von einem Personalbestand von 200.000 weltweit mehr als die Hälfte in der Herstellung beschäftigt, was zeigt, wie sehr die Fertigung uns antreibt und wo unsere Stärken liegen. Samsung fertigt über 90 Prozent seiner Produkte intern und verlässt sich nur bei Randprodukten wie Komponenten, Feature Phones und Handyhüllen auf Partner.“
Der Ausbau ist wegen der verstärkten Nachfrage nach Mobilgeräten nötig geworden. Dieses Jahr hatte Samsung auch schon eine Fabrik in Südkorea für 1,98 Milliarden Dollar vergrößert.
Samsung ist der zweitgrößte Halbleiterhersteller der Welt und auch bei Smartphones am Umsatz gemessen die Nummer zwei – hinter Apple. Im Handymarkt insgesamt hat es allerdings Nokia überholt und belegt jetzt den ersten Rang.
Auch Apple zieht es nach den Skandalen in Foxconns chinesischen Mega-Fabriken verstärkt zurück in die USA. Allerdings beauftragt es damit Partner, denen es mit einer Investition von 100 Millionen Dollar auf die Beine hilft. Über eine eigene Fabrik wird es weiter nicht verfügen, auch wenn es iMacs künftig als „Made in USA“ bewirbt.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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