Nokia hat ein Patentabkommen mit Research In Motion öffentlich gemacht. Im Streit um Wi-Fi-Patente einigten sich beide Firmen auf eine Einmalzahlung im vierten Quartal sowie fortlaufende Gebühren, die RIM an Nokia abführen muss. Die Höhe wurde nicht angegeben.
Nokias für geistiges Eigentum zuständiger Manager Paul Melin sagt: „Wir freuen uns sehr, unsere Lizenzstreitigkeiten mit RIM ausgeräumt und diese Vereinbarung geschlossen zu haben, aber gleichzeitig die Unterschiede unserer Produkte vom Wettbewerb zu schützen. Die Einigung unterstreicht das branchenweit führende Patentportfolio von Nokia und ermöglicht uns weiteren Umsatz mit Lizenzen im Markt für mobile Kommunikation.“
Alle Patenstreitigkeiten und Prozesse in den USA, Kanada und Großbritannien ziehen die Vertragspartner zurück. Nokias gemeinsam mit der Klage gegen RIM eingereichten Vorwürfe an HTC und ViewSonic bleiben natürlich bestehen. Gegen diese drei Firmen hatte es im Mai einen Prozess angestrengt.
Auch mit Apple war sich Nokia 2011 erst nach einer Klage wegen Patentverstößen durch iPhone und iPad einig geworden. Während die Bedeutung des finnischen Unternehmens als Hersteller von Smartphones weiter zurückgeht, bleiben seine Patente eine sprudelnde Umsatzquelle.
Research In Motion hat gerade einen Bericht über sein drittes Geschäftsquartal vorgelegt. Der Umsatz des kanadischen Handyherstellers brach im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent ein. Ein Grund dafür ist der Verlust von einer Million Blackberry-Abonnenten. Trotzdem übertreffen die gemeldeten 2,7 Milliarden Dollar die Umsatzerwartungen von Analysten, die laut Thomson Reuters lediglich mit 2,66 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Das vierte Quartal soll keine deutliche Besserung bringen, da das neue Betriebssystem Blackberry 10 erst Ende Januar startet. Erste Endgeräte kommen einige Wochen später in den Handel.
[mit Material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…