Red Hat hat seinen Umsatz im dritten Quartal des Fiskaljahres 2013 (bis 30. November) gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent auf 343,6 Millionen Dollar gesteigert. Gleichzeitig musste es aber einen Rückgang beim GAAP-Nettogewinn von 38,2 auf 34,8 Millionen Dollar hinnehmen. Das geht aus den gestern veröffentlichten Quartalszahlen des Linux-Distributors hervor.
Der Aktiengewinn schrumpfte gegenüber dem Vergleichszeitraum von 0,20 auf 0,18 Dollar. Nach Non-GAAP legte der Profit von 55,7 Millionen auf 56,9 Millionen Dollar zu. Der Gewinn je Aktie blieb konstant bei 0,29 Dollar.
Die Wall Street hatte mit einem Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,29 Dollar und einem Umsatz von 337,9 Millionen Dollar gerechnet. Entsprechend legte der Kurs der Red-Hat-Aktie deutlich zu: Vor Börsenbeginn in den USA notiert er bei über 55 Dollar, was einem Plus von rund fünf Prozent entspricht. Gestern schloss das Papier mit 52,61 Dollar.
Den Großteil des Red-Hat-Umsatzes im dritten Quartal machten die Linux-Abonnements aus. Hiermit erzielte das Unternehmen allein 294,2 Millionen Dollar, gegenüber 246,5 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahrs (plus 19 Prozent). Der Bereich Training und Services trug 49,4 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei. Der operative Cash Flow erhöhte sich von 96,6 auf 100,2 Millionen Dollar.
„Red Hat profitiert von seiner Position als vertrauenswürdiger IT-Anbieter“, sagte Jim Whitehurst, Präsident und CEO von Red Hat. Gleichzeitig kündigte er die vierte Akquisition seit Oktober 2011 an, mit der Red Hat sein Portfolio an Open-Source-Lösungen erweitert: Für 104 Millionen Dollar übernimmt es ManageIQ, einen Spezialisten für Enterprise Cloud Management und Automatisierungssoftware. Dieser Markt wird seiner Ansicht nach bis 2016 auf 3 Milliarden Dollar anwachsen, da Unternehmen verstärkt auf hybride Cloud-Architekturen umsteigen.
Für das laufende vierte Quartal hat der Linux-Distributor keine Umsatz- und Gewinnprognose abgegeben. Analysten erwarten aber einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,30 Dollar bei einem Umsatz von 350,9 Millionen Dollar.
[mit Material von Andrew Nusca, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…