Motorola will mit X Phone Apple und Samsung angreifen

Logos von Motorola Mobility und Google

Die Google-Tochter Motorola hat erste Smartphone-Pläne öffentlich gemacht. Dem Wall Street Journal gegenüber berichteten Entwickler, man arbeite an einem „Premium-Gerät“ namens X Phone, „das sich von allen existierenden Smartphones unterscheiden wird.“

Die Quellen sagten der US-Zeitung auch, darüber hinaus sei zu einem späteren Zeitpunkt ein „X Tablet“ geplant. In den USA setze man vor allem auf die Partnerschaft mit dem Netzbetreiber Verzion Wireless, bei dem die Droid-Reihe von Motorola läuft.

Motorola Razr iMotorola Razr i

Die Entwicklung der X-Reihe leitet demnach der ehemalige Google-Produktmanager Lior Ron, der mit dem Kartendienst befasst war. Der Fokus soll unter anderem auf Fotografie liegen, wofür man die beste Hard- und Software will, inklusive besonderes satten Farben und der Möglichkeit, hochauflösende 360-Grad-Panoramabilder aufzunehmen. Allerdings musste man feststellen, dass die gewünschten Funktionen teils viel Akkupower benötigten oder schon in Konkurrenzprodukten wie dem iPhone 5 zu finden waren.

Auch am Gehäuse- und Bildschirmmaterial wird gefeilt. Das X Phone soll durch Verwendung von Keramik unempfindlicher gegen grobe Behandlung als andere Smartphones werden. Das Material ermöglicht auch ungewöhnliche Formen und mehr Farbvielfalt. Außerdem experimentiert man mit biegsamen Bildschirmen.

Google hat für Motorola 12,5 Milliarden Dollar gezahlt. Wenn es jetzt ein eigenes High-End-Smartphone mit Android-Betriebssystem entwickelt, wird es Partnern wie Samsung auf die Füße treten, die diesen Markt bedienen. Mit Samsung hat Google früher das Smartphone Galaxy Nexus entwickelt; aktuell stammt das über Google vertriebene Tablet Galaxy 10 von ihm.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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