LG hat in den USA zwei neue Google-TV-Geräte für 2013 angekündigt. In ihre Fernbedienung ist eine Volltastatur integriert, darüber hinaus interpretieren sie auch Befehle in „natürlicher Sprache“. Die beiden neuen Fernseher folgen dem diesjährigen Modell G2 und bieten eine passive Wiedergabe in Cinema 3D.
Das Spitzenmodell GA7900 bietet LED-Kantenbeleuchtung, lokales Dimmen sowie eine Bildwiederholrate von 240 Hz, vermutlich auch Backlight-Scanning wie im Vormodell. GA6400 hingegen bietet nur einfache Kantenbeleuchtung und die geringere Bildwiederholrate von 120 Hz.
Google TV setzt inzwischen eine Variante von Android Honeycomb 3.2 ein. Die Nutzer können daher auch auf ihrem Fernseher Apps installieren, die sie von ihren Smartphones und Tablets her kennen.
Wie in den USA hat Google TV in Deutschland mit der mangelnden Bereitschaft der Fernsehsender zu kämpfen, der Plattform Medieninhalte zu überlassen. Die RTL-Gruppe kündigte beispielsweise an, ihre Inhalte zu sperren. „Wir scheuen uns nicht vor Wettbewerb, haben aber bekanntlich etwas dagegen, dass Dritte versuchen, die von uns aufwändig erstellten Inhalte auf unsere Kosten zu kommerzialisieren, zum Beispiel indem sie diese mit eigenen Angeboten überblenden“, begründete ein Sprecher die beabsichtigte Blockade.
Wer über Google TV in Deutschland, Großbritannien oder Frankreich verfügt, kann inzwischen Musik und Filme in Google Play kaufen. Dafür erforderlich ist ein Empfangsgerät wie etwa die Settop-Box NSZ-GS7, die Sony auf dem deutschen Markt anbietet. Sie bietet außerdem Zugang zum Internet mit Google Chrome und spielt YouTube-Videos ab. Navigieren, Suchen und Spielen erfolgt über eine Fernbedienung.
[mit Material von Ty Pendlebury, News.com]
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