Intel hat im Rahmen seiner Pressekonferenz auf der CES in Las Vegas ein Designkonzept für ein Ultrabook mit der vierten Generation seiner Prozessor-Reihe Core (Codename Haswell) vorgeführt. Dabei handelte es sich um ein Convertible-Modell mit abnehmbaren Touch-Display, dass sich dadurch sowohl als Notebook als auch als Tablet nutzen lässt.
Die obligatorische Touch-Unterstützung ist eine der größten Neuerungen der kommenden Ultrabook-Generation. Außerdem soll sie dank Haswell ähnlich lange Akkulaufzeiten bieten wie Tablets mit ARM-Prozessoren.
Der gezeigte Prototyp nutzt als Betriebssystem Windows 8. Sein weißes Gehäuse ist 1,7 Zentimeter dick. Der 11,6 Zoll große Bildschirm, der bis zum Rand von einer Glasscheibe abgedeckt wird, lässt sich laut Intel mit einem „speziellen Mechanismus“ mit einem Finger von der Tastatur trennen. Dann kann der „Displaydeckel“ als eigenständiges Windows-8-Tablet genutzt werden.
Das bedeutet, dass die Core-i-CPU und ein Akku hinter dem Bildschirm angebracht sein müssen, während ein zweiter Akku im Tastaturdock steckt. Wird das Display von der Tastatur abgekoppelt, schaltet das Bildverhältnis um, was vermutlich die Bedienung von Spielen und das Konsumieren von Filmen erleichtern soll. Intel verspricht eine Laufzeit von bis zu 13 Stunden im Notebook-Betrieb und maximal 10 Stunden im Tablet-Modus – beides bei Verwendung eines Core-i7-Prozessors.
Zwar kommen Designkonzepte nur selten in gleicher Form auf den Markt, dafür schaffen es aber oft viele der darin eingebrachten Ideen und Details in fertige Produkte. Möglicherweise wird man von dem in Las Vegas gezeigten Prototyp nie wieder etwas sehen, oder er dient als Basis für ein kommendes Ultrabook. Ähnlich ausgestattete Systeme könnten Intel zufolge zwischen 800 und 900 Dollar kosten.
[mit Material von Dan Ackerman, CNET.com]
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